Fußballplätze erkundet: Sportangebote für Asylbewerber

Maintal
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Die Stadt Maintal bemüht sich in Kooperation mit den Maintaler Vereinen sowie dem Arbeitskreis Asyl um eine gute Integration der Menschen, die in Maintal als Asylbewerberinnen und Asylbewerber leben.



„Wir haben uns verschiedene Möglichkeiten zur Beschäftigung und Freizeitaktivitäten überlegt, die wir gemeinsam mit zahlreichen ehrenamtlich engagierten Maintalerinnen und Maintalern umsetzen", berichtet Erster Stadtrat Ralf Sachtleber. „Da viele der Asylbewerber im jungen Erwachsenenalter zwischen 18 und 30 Jahren sind, spielt sportliche Betätigung dabei eine zentrale Rolle. Eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen ist beispielsweise Fußball spielen, besonders bei jungen Männern aus den afrikanischen Staaten".

Der Maintaler Sozialdezernent bedankt sich bei allen Vereinen, die sich bereit erklärt haben, ihre Ressourcen für die Freizeitgestaltung zur Verfügung zu stellen. So hat etwa der Fußballclub FC Hochstadt der Nutzung seines frei zugänglichen Bolzplatzes zugestimmt. „Die Asylbewerber haben die Möglichkeit, dort Fußball zu spielen , wenn der Platz frei ist. Dies ist an Wochentagen bis 16 Uhr in der Regel immer der Fall", so Ralf Sachtleber. Vereinsvertreter und Mitarbeiter der Stadt Maintal besichtigten bereits Ende März den Bolzplatz gemeinsam mit zehn interessierten Asylbewerbern, die die Gelegenheit auch gleich für ein erstes Spiel nutzten. Inzwischen haben schon mehrfach Fußballspiele stattgefunden - am vergangenen Wochenende zum Beispiel ein "Ländermatch" Somalia gegen Eritrea mit dem Endstand 4:2. Der Fußballverein FSV Bischofsheim bietet Kindern und Jugendlichen derzeit zudem bereits die Möglichkeit, in den Mannschaften mit zu trainieren. Auch für die Erwachsene gibt es Gespräche, wie und in welchem Umfang dies eventuell möglich ist.

Seit der vergangenen Woche läuft auch eine Kooperation mit dem Jugendclub Bonis Treff in Dörnigheim. Einige der Asylbewerber, die nicht älter als 20 Jahre sind, nutzen das Angebot des Jugendclubs. Dort können sie unter anderem zweimal pro Woche den Fitnessraum benutzen, Billard oder Kicker spielen und andere Jugendliche in ihrem Alter kennen lernen. „Die Kooperationen mit den Fußballvereinen und dem Jugendclub sind zwei hervorragende Beispiele dafür, wie wir den Menschen, die zu uns kommen, mit relativ wenig Aufwand das Einleben in Deutschland erleichtern können", erklärt Martin Ackermann von der städtischen Asylbewerberbetreuung. „Neben der Freizeitgestaltung und dem Aufbau von sozialen Kontakten ist es darüber hinaus vor allem für Kinder und Jugendliche wichtig, dass sie die Möglichkeit bekommen, die im Deutschunterricht erlernten Worte zu benutzen. Mit all diesen Maßnahmen tragen wir aktiv zu einer gelingenden Integration bei", so Stadtrat Ralf Sachtleber abschließend.


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