Tag der Gewaltprävention: Kreis unterstützt Berufliche Schulen

Politik
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Gleich zweimal war Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Matthias Zach in den vergangenen Tagen an den Beruflichen Schulen zu Gast.



Zum einen informierte Zach sich beim Tag der offenen Tür der Beruflichen Schulen vom breitgefächerten Bildungsangebot an Hessens größter Berufsschule, zum anderen war der Schuldezernent Schirmherr beim „Tag der Gewaltprävention“.

Knapp 3.700 Schülerinnen und Schülern besuchen in diesem Schuljahr die Beruflichen Schulen in Gelnhausen. Informationen zu den verschiedenen Facetten der Gewalt zu vermitteln war das Ziel des Tages der Gewaltprävention, der von den Schülerinnen und Schülern sehr gut angenommen wurde. Auf dem Programm standen Workshops zu vielen verschiedenen Themenbereichen und Erscheinungsbildern von Gewalt, beispielsweise unter der Überschrift „Nicht zu viel im Profil – Check dein Profil, bevor es andere tun“, das sich mit den Auftritten in sozialen Netzwerken befasste, oder die AWO, die den Jugendlichen den Zusammenhang von Rauschmitteln und Gewalt aufzeigte. Das Beratungsnetzwerk Hessen, der Weiße Ring, die Hanauer Hilfe, das Amtsgericht Gelnhausen, das Frauenhaus Wächtersbach, Streitschlichter, die Lawine, das Medienprojektzentrum Offener Kanal Offenbach/Frankfurt, das People´s Theater, Pro Familia, die Jugendbewährungshilfe, das Polizeipräsidium Südosthessen und das Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe engagierten sich ebenfalls am „Tag der Gewaltprävention“ in den Beruflichen Schulen. Weitere Unterstützung erhielten die Organisatoren von der VR Bank Bad Orb-Gelnhausen. Zudem überreichte Kreisbeigeordneter Matthias Zach einen Scheck über 250 Euro, um das Engagement der Beruflichen Schulen in der Gewaltprävention zu unterstützen.

„Grundsätzlich ist Gewalt kein neues Thema, aber die Qualität der Gewalt ist nach meinem Empfinden eine andere geworden“, erläuterte Matthias Zach im Gespräch mit Schulleiter Günter Rau, dessen Stellvertreter Hartmut Bieber, Polizeipräsident Roland Ullmann, Staatsanwalt Jürgen Heinze, der Leitenden Schulamtsdirektorin Sylvia Ruppel, Bürgermeister Thorsten Stolz, Lehrer Jürgen Heldmann, Monika Vogel vom Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe und Susanne Wetzel, Präsidentin des Landgerichtes Hanau  Während es früher eine Art Ehren-Kodex gegeben habe, der besagt habe, wer am Boden liege, habe verloren. „Heute muss der am Boden Liegende mit weiteren Schlägen und Tritten gegen Körper und Kopf rechnen“, unterstrich Zach.

Als zuständiger Schuldezernent stelle er außerdem fest, dass Vandalismus an Schulen ein massives Problem darstelle. Das Beseitigen der Vandalismus-Schäden verhindere für viele Schulen notwendige Anschaffungen.

Zach plädierte dafür, gemeinsam dafür zu kämpfen, Kindern und Jugendlichen  grundlegende  Werte zu vermitteln. „Die staatlichen Organe müssen heutzutage oftmals Erziehungsarbeit leisten, die früher in den Familien angesiedelt war. Wir dürfen unsere Augen davor nicht verschließen, sondern müssen uns dieser Aufgabe der Vermittlung von Werten gesamtgesellschaftlich stellen“, machte der Schuldezernent deutlich. Zudem stellte Matthias Zach auch noch einmal in deutlichen Worten den Wert der Schulsozialarbeit heraus. Diese präventive Arbeit trage deutlich Früchte. Dem stimmten auch die anderen Gesprächsteilnehmer vorbehaltlos zu.

Foto: Gesprächsrunde in den Beruflichen Schulen am Tag der Gewaltprävention (von links) Hartmut Bieber, Thorsten Stolz, Günter Rau und Matthias Zach.


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