Mirko Scheuplein ist erster Notfallsanitäter des DRK

Ausbildung
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Mirko Scheuplein, Leiter der vor einigen Wochen eröffneten Rettungsdienstschule DRK Gelnhausen (RDSG), ist der erste Notfallsanitäter im Main-Kinzig-Kreis.



Heiner Kauck, Vorsitzender des DRK Kreisverbandes und Geschäftsführer Michael Kronberg sowie die beiden Rettungsdienstleiter Walter Hartwig und Eugen Metzler gratulierten dem frisch gebackenen Notfallsanitäter herzlich.

Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr das neue Berufsbild des Notfallsanitäters geschaffen, der den bisherigen Rettungsassistenten ablöst. Das entsprechende Gesetz ist seit 01.Januar 2014 wirksam. Die Versorgung von Notfallpatienten vor dem Eintreffen des Notarztes liegt künftig in den qualifizierten Händen des Notfallsanitäters. Die Änderung des Berufsbildes bringt Umstrukturierungen im Rettungsdienst mit sich. Ein Großteil der bisherigen Rettungsassistenten wird zu Notfallsanitätern umgeschult. Diese Aufgabe übernimmt in Gelnhausen die neue Rettungsdienstschule.

Mirko Scheuplein unterzog sich der notwendigen Ergänzungsprüfung, die neben Notfallmedizin und Anatomie auch Palliativmedizin, Geriatrie und Psychologie umfasst. Die Lehrkräfte der RDSG bereiten sich derzeit auf diese Prüfung vor.

Die staatlich anerkannte Rettungsdienstschule unter dem Dach des DRK Kreisverbandes hat es sich zur Aufgabe gemacht, jungen Menschen das Rüstzeug für ihren Berufsweg im Rettungsdienst an die Hand zu geben. Derzeit befinden sich 28 Frauen und Männer in der Ausbildung. Elf künftige Notfallsanitäter absolvieren ihr Praxisjahr, das sich der theoretischen Ausbildung im Blockmodell anschließt. Eine weitere Säule der RDSG ist die Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter zu Notfallsanitätern. Mit dem Betrieb der Rettungsdienstschule trägt der DRK Kreisverband der veränderten Gesetzeslage Rechnung und geht einen zukunftsweisenden Schritt. Das neue Gesetz fordert nach Berufserfahrung gestaffelte zusätzliche Unterrichtsstunden auf dem Weg zum Notfallsanitäter. Mitarbeiter, die bereits mehr als fünf Jahre im Rettungsdienst tätig sind, können direkt in die Ergänzungsprüfung gehen. Rettungsassistenten, die mehr als drei Jahre im Beruf stehen, müssen 2.800 Unterrichtsstunden absolvieren. Mitarbeiter, die weniger als drei Jahre dabei sind, benötigen 4.600 Unterrichtsstunden. „Die Rettungsdienstschule ist gut auf diese Herausforderung vorbereitet“, betont Schulleiter Mirko Scheuplein. Neben der Qualifizierung des eigenen Personals öffnet sich die Schule auch für andere Anbieter im Rettungsdienst. Darüber hinaus bietet die Einrichtung Lehrgänge für Rettungssanitäter und letztmalig in diesem Jahr eine verkürzte Ausbildung zum Rettungsassistenten als einen Schritt auf dem Weg zum Notfallsanitäter.

Derzeit läuft das Auswahlverfahren für die Ausbildung 2014. Der DRK Kreisverband freut sich über Bewerbungen. Voraussetzungen sind das vollendete 16. Lebensjahr und der Realschulabschluss. Die Internetseite der neuen Rettungsdienstschule befindet sich derzeit im Aufbau, Informationen zum Kreisverband gibt es unter www.drkgelnhausen.de. Telefonisch ist die Rettungsdienstschule unter 06051 4800-51 zu erreichen.


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