Stiftung der Sparkasse Oberhessen fördert Lutherweg

Hessen
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Es muss nicht unbedingt Santiago de Compostela oder Lourdes sein. Auch in einigen Bundesländern gibt es schöne Pilgerwege. In Hessen entsteht bis 2017 ein Teil des Lutherweges.



Grund dafür ist das 500. Reformationsjubiläum, denn die Strecke soll von Wittenberg über Bad Hersfeld, Alsfeld, Romrod, Mücke, Grünberg, Friedberg, Frankfurt und Mainz nach Worms führen. Um die hessische Wegstrecke des Lutherwegs bis 2017 zu realisieren haben engagierte Menschen aus den Arbeitskreisen Romrod „Luther 2017“ und Bad Hersfeld „Große Lutherrunde“ den Verein „Lutherweg in Hessen e. V.“ gegründet. Landrat Manfred Görig, Vorstandsvorsitzender der Stiftung der Sparkasse Oberhessen und Sparkassendirektor Günter Sedlak, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung, überreichten dazu einen Förderbetrag in Höhe von 10.000 Euro. Die Vorstandsmitglieder des Vereins, Rudolf Marx, Gerold Beckmann und Bernd Rausch freuten sich sehr über die finanzielle Unterstützung für den Lutherweg.

Der Lutherweg, der den Weg des Reformators Martin Luther im Jahre 1521 von Wittenberg zum Reichstag nach Worms bzw. zurück nach Eisenach nachzeichnen soll, nimmt auch in Hessen Gestalt an. Ausgehend von einer Initiative des ehemaligen Romröder Stadtrates Bernd Rausch hat sich Mitte 2011 unter dem Dach des Mehrgenerationenhauses in Romrod ein „Arbeitskreis Luther 2017“ gebildet, der sich die Errichtung dieses neuen Pilgerweges zur Aufgabe gemacht hat. Vor gut zwei Monaten wurde dann ein gemeinnütziger Verein unter dem Namen „Lutherweg in Hessen e. V.“ gegründet, dem aktuell circa 60 Mitglieder angehören. Im Moment steht die Planung der Wegstrecke, die im Wesentlichen dem Verlauf der historischen Altstraße „durch die kurzen Hessen“ folgen soll, ganz oben auf der Aufgabenliste.

Ziel des Vereins sei es, erklärte Vorstandsmitglied Beckmann, dass sich die Pilgerroute nach der historischen Strecke von 1521 und den historischen Begebenheiten, der Reise Luthers nach Worms richte. Im Vogelsberg stehen hier unter anderem die Städte Alsfeld, Romrod, Mücke und Grünberg im Fokus. Der Lutherweg solle ganz der Tradition eines Pilgerweges folgen, erläuterte Rausch. Hierbei seien einige Punkte wichtig. Zum einen ein ungestörtes Pilgern, bei dem die Wege gut begehbar seien, zum anderen sollen kirchliche Traditionen am Weg eingebunden werden und der religiös-spirituelle Gehalt müsse klar erkennbar sein. Vorstandsvorsitzender Marx ergänzte, „es ist wichtig die Akteure in der Region und das vorhandene Wegenetz in die Route mit einzubeziehen und auch regelmäßige Betreuung spiele eine große Rolle um den Weg nachhaltig zu gestalten.

Ob Vereine, ehrenamtliche Helfer, Kirchen, Kommunen, Landkreise, Ministerien oder Wirtschaftsförderer. Alle wollen eng zusammen arbeiten um das Projekt voranzubringen. Denn um den Lutherweg bis 2017 fertig zu stellen, werden viele helfende Hände benötigt. Ziel ist es, erste Teilabschnitte bis 2013/2014 zu schaffen und den kompletten Pilgerweg bis spätestens 2016 von Eisenach bis Worms beziehungsweise umgekehrt eingerichtet zu haben.

Foto (von links):  Bernd Rausch (LW) , Hartmut Ziehn (LW) Gerold Beckmann (LW) , Günter Sedlak, Geschäftsführer der Stiftung der Sparkasse Oberhessen, Rudolf Marx (LW) , Landrat Manfred Görig, Vorstandsvorsitzender der Stiftung der Sparkasse Oberhessen, Dr. Birgit Richtberg, Bürgermeisterin der Stadt Romrod, Hans-Werner Krug (LW), Angela Georg-Feick  (LW) und Sigrid Wetterau, Regionalforum Hersfeld-Rotenburg und LW.


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