Hohe Patientenlast in Krankenhäusern

Hessen
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„Aufgrund der hohen Zahl der beatmungspflichtigen COVID-19-Patientinnen und -Patienten, die aktuell im Versorgungsgebiet Frankfurt-Offenbach betreut werden, hat dieses Versorgungsgebiet mit dem heutigen Tag die Stufe 2 unseres vierstufigen Systems erreicht“, stellt der Minister für Soziales und Integration, Kai Klose (Grüne), am Freitag fest.



„Dies unterstreicht, dass es keine Entwarnung gibt: Das Virus ist weiterhin vorhanden und es hat jedes Potenzial, Menschen zu infizieren und lebensbedrohlich erkranken zu lassen. Das muss uns gerade vor dem Hintergrund der beschlossenen Lockerungen sehr bewusst sein. Abstandsregeln, Kontaktverbote, Hygieneregeln und Einschränkungen sind zwingend.“ Zum Versorgungsgebiet Frankfurt-Offenbach zählen auch die beiden Krankenhäuser in Hanau sowie die Main-Kinzig-Kliniken.

Das Erreichen der Stufe 2 ist u.a. dadurch gekennzeichnet, dass 50% der Gesamtkapazität der sog. Level-I-Häuser für COVID-19-Patienten im jeweiligen Versorgungsgebiet belegt ist. Im Versorgungsgebiet (VG) Frankfurt-Offenbach sind das Universitätsklinikum Frankfurt, das Klinikum Höchst, das Sana-Klinikum Offenbach, das Nordwestkrankenhaus und das Klinikum Langen aufgrund ihrer Intensiv- und Beatmungskapazitäten sog. Level-I-Kliniken. Für die stationäre Versorgung von COVID-19-Patientinnen und –Patienten hat der von Klose eingesetzte Planungsstab einen mehrstufigen Plan entwickelt, den der Leiter des Planungsstabs, Prof. Dr. Jürgen Graf, und der Minister am 6. April der Öffentlichkeit vorgestellt haben. Die Planung für Hessen folgt den sechs bestehenden Versorgungsgebieten des Krankenhausplans. In jedem Versorgungsgebiet wurde ein Krankenhaus der Maximalversorgung zum koordinierenden Krankenhaus ernannt, dem die anderen Kliniken des Gebiets zugeordnet sind. Der Stufenplan des Landes sieht vier Stufen vor, die sich an objektiven Kriterien, u.a. vorhandener Bettenkapazitäten für Beatmungspatienten, orientieren. Bisher befanden sich alle sechs hessischen Versorgungsgebiete in der Stufe 1.

Mit dem heutigen Ausrufen der Stufe 2 müssen im Versorgungsgebiet unter Federführung des koordinierenden Krankenhauses (in diesem VG das Universitätsklinikum Frankfurt) zusätzliche Intensiv- und Beatmungskapazitäten aufgebaut werden. Außerdem wird die Verlegung von Patientinnen und Patienten in andere Versorgungsgebiete (Gießen-Marburg sowie Fulda) geplant, um die Situation zu entspannen. „Ich bin mir sicher, dass durch diese Maßnahme die bestmögliche Versorgung von COVID-19 und Non-COVID-19- Patientinnen und -Patienten in allen Versorgungsgebieten Hessens weiterhin gewährleistet ist“, so Staatsminister Kai Klose.


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