A3/Weiskirchen: Haftbefehl vollstreckt

Hessen
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Zivilfahnder der Autobahnpolizei nahmen am Samstagnachmittag einen Audi A6 sowie die beiden Insassen genauer unter die Lupe und stellten gleich mehrere Verstöße fest; der Fahrer sowie der Beifahrer wurden vorläufig festgenommen und im Zuge der polizeilichen Maßnahmen zur Wache in Seligenstadt gebracht.



Gegen 12.45 Uhr unterzogen die Beamten der "Operativen Einsatzeinheit Autobahn" den Audi mit Aachener Kennzeichen an der Tank- und Rastanlage Weiskirchen einer Kontrolle. Der Wagen befuhr zuvor die Autobahn 3 aus Richtung Würzburg kommend in Richtung Köln. Der 34-jährige Fahrer aus Nordrhein-Westfalen wies sich als albanischer Staatsangehöriger aus und steht im Verdacht, sich unerlaubt im Bundesgebiet aufgehalten zu haben. Ohne ein Visum hätte er sich 90 Tage innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen in Deutschland oder dem Schengenraum aufhalten dürfen.

Da er bereits im Januar 2020 einreiste und augenscheinlich seitdem im Bundesgebiet lebt, ist dieser Zeitraum weit überschritten und ein Visum oder eine Aufenthaltserlaubnis wäre erforderlich gewesen. Aufgrund der Tatsache, dass der Mann offenbar schon länger als sechs Monate in Deutschland lebt, hatte auch der ausgehändigte albanische Führerschein seine Gültigkeit auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland verloren, weshalb der Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis besteht. Außerdem fand die Streifenbesatzung bei dem Fahrzeugführer knapp sechs Gramm Marihuana auf und stellte dieses sicher. Ein freiwillig durchgeführter Urintest reagierte positiv auf Kokain. Eine entsprechende Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss wurde gefertigt. Sein 22-jähriger Beifahrer aus Wuppertal wurde per Haftbefehl gesucht, weil er eine Geldstrafe nicht bezahlt hatte. Die beiden Männer wurden daher vorläufig festgenommen und zur Polizeistation nach Seligenstadt gebracht.

Der Beifahrer zahlte die Geldstrafe und entging somit einem Aufenthalt in einer Justizvollzugsanstalt. Der 34-Jährige musste eine Blutentnahme abgeben und eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Die Weiterfahrt wurde zunächst untersagt und der Fahrzeugschlüssel einbehalten. Im Anschluss durften die Männer die Polizeistation wieder verlassen.


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