Bischöfliches Generalvikariat Fulda: Neue Organisationsstruktur

Hessen
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Aufbruch in die Zukunft: Das Bischöfliche Generalvikariat in Fulda startet mit einer neuen, zeitgemäßen und zukunftsorientierten Organisationsform. Die Verwaltung des Bistums hat seine Strukturen komplett überprüft und effizient weiterentwickelt.


Der Kernauftrag bleibt, die Menschen und die Gesellschaft haben sich verändert – und mit ihnen auch die Organisationsstruktur des Bischöflichen Generalvikariates. Das Ziel: Die Menschen von heute neu mit der frohen Botschaft in Verbindung zu bringen, die zahlreichen  engagierten Akteure im Bistum Fulda dabei bestmöglich zu unterstützen und die Organisation zukunftsfähig zu machen für die zahlreichen Herausforderungen einer modernen Gesellschaft.

Dafür musste die neue Kirchenverwaltung auf der Basis ihrer langjährigen Praxis und vor dem Hintergrund geringer werdender Ressourcen, Haushaltsmitteln und wachsender Aufgaben optimiert und für kommende Zeiten steuerungsfähiger als bisher gemacht werden. Bischof Dr. Michael Gerber lobte den Prozess und das Ergebnis. Er dankte allen Beteiligten für ihr Engagement und zeigte Respekt vor dem Erreichten. „Der Umbau im bestehenden System war ein Riesenakt“, sagte er. „Vergleichbar mit dem Umbau einer Autobahnbrücke im fließenden Verkehr.“ Fachgruppen aus unterschiedlichen Bereichen haben Aufgaben und Kompetenzen neu bewertet und transparent zugeordnet, Formen der Zusammenarbeit erarbeitet sowie themenübergreifend-funktionale Teams gebildet, agile Methoden und innovative digitale Arbeitsmöglichkeiten eingeführt.

In die Entwicklung eingeflossen sind neben dem Wissen der Fachleute im Generalvikariat auch die Erfahrungen aus den Bistümern Essen, Berlin und Würzburg, die in den vergangenen Jahren ähnliche Prozesse angestoßen und vorangetrieben haben. „So konnten wir auf einem starken Fundament eine zeitgemäße Organisationsform aufbauen, die uns dabei unterstützt, unseren zahlreichen Aufgaben jetzt und in Zukunft auch weiterhin professionell nachkommen zu können“, betonte Generalvikar Christof Steinert.

Neue Dialogkultur

Vor allem wurde eine intensive Rückmeldungs- und Beteiligungskultur ins Leben gerufen, um in unterschiedlichen Dialogformaten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen persönlichen Erfahrungen und Vorschläge in die Strukturentwicklung einfließen zu lassen. Die neue Organisationsstruktur entstand schließlich in einem Prozess mit vielen Gesprächsrunden, Arbeitstreffen und Umfragen bei den Beteiligten. In mehr als 90 Workshops wurden Vorschläge entwickelt, in 13 ausführlichen Teamsitzungen mit den wichtigen Sekretariatsmitarbeitenden der bisherigen Abteilungen und insgesamt 10 Infoveranstaltungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die neue Struktur ausgearbeitet und angepasst.

Transparente Strukturen

Im Bischöflichen Generalvikariat gibt es jetzt drei große Fachbereiche mit besonderen Fachstellen sowie einen Stabsbereich mit vier Stabsabteilungen: Kommunikation, Kanzlei, Recht und Strategie/Bistumsentwicklung, die direkt dem Generalvikar zugeordnet sind. Darüber hinaus gibt es den Arbeitsbereich Weltkirche, der von Bischofsvikar und Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez verantwortet wird. Der Fachbereich Ressourcen beinhaltet die Abteilungen Bauwesen, Immobilien sowie Finanzen und bistumsinterne Dienstleistungen. Hier finden sich u.a. Zentralrendantur, zentrale Services, Rechnungswesen, Vermögensverwaltung, IT und Immobilienmanagement. Im Fachbereich Personal zentrieren sich die Abteilungen Personalentwicklung, Personalbegleitung und -verwaltung sowie u.a. die Fachstellen Aufarbeitung, Intervention, Prävention, Gleichstellung und Inklusion. Der größte Fachbereich ist der Fachbereich Pastoral, Bildung, Kultur (PBK), der sich in vier Abteilungen gliedert: Kirchliches Leben, Bildung und Kultur, Jugend und junge Erwachsen und Lebensalter und Familie.

Räume für Innovationspotential geöffnet

Die neue schlanke und transparente Struktur und das daraus resultierende Organigramm wird jetzt an den Arbeitsplätzen von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Leben gefüllt. Wo es nötig ist, wird in den kommenden Wochen und Monaten nachgebessert und weiterentwickelt. Schon heute gibt es aber auch das Modell, das die beschriebenen Strukturen erweitert und öffnet. Dabei sollen sich neue kreative Formen, Ideen und Innovationen auf allen Ebenen entwickeln, neue Räume öffnen und ihren Platz finden in einer Verwaltung, die die Dinge selbst in die Hand nimmt und ihre Gegenwart und Zukunft neu gestaltet. Die neue Organisationsstruktur im Bischöflichen Generalvikariat gilt seit dem 1. Juli. In Auftrag gegeben wurde sie von Bischof Dr. Michael Gerber mit dem Ziel, die vorhandene Kirchenverwaltung neu zu überdenken sowie den heutigen und künftigen Erfordernissen anzupassen.


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