Eine Analyse und Bewertung seitens des Kultusministeriums habe ergeben, dass sich im Jahr 2011 856 von 858 Schulen im Rahmen des Budgets bewegt hätten und es lediglich bei zwei Schulen zu einer Budgetüberschreitung gekommen sei. Dieses Ergebnis zeige, dass Budgetgestaltung und Budgetverantwortung eng zusammen gehören und die Schulen ihre neuen Freiräume sehr verant-wortlich wahrnehmen. Die Teilnahme am Kleinen Budget bedeute letztlich einen wichtigen Schritt in Richtung Selbstständige Schule und sei auch Voraussetzung, um sich als Selbstständige Schule bewerben zu können, resümierte Bildungspolitiker Hugo Klein zufrieden.
Besonders bemerkenswert sei, dass auch die kleineren Schulen bewiesen hätten, dass sie in der Lage seien, ihr Budget sehr erfolgreich eigenständiger zu gestalten, denn immerhin seien es 338 Grundschulen bei den insgesamt 858 teilnehmenden Schulen gewesen, die sich am Kleinen Budget beteiligt hätten.
Beim Kleinen Budget werden die bisher getrennt geführten Budgets für Lernmittel, für Vertre-tungsmittel im Rahmen des Programms „Verlässliche Schule“, für IT-Vertretungsmittel sowie für Fortbildungen zusammengeführt. Innerhalb dieses Kleinen Budgets könne eine Schule unabhängig über die Verwendung der ihr übertragenen Mittel entscheiden und auch Rücklagen für einen Planungszeitraum von drei Jahren bilden.
Die bisher gesammelten positiven Erfahrungen lassen vermuten, dass die bereits jetzt hohe Anzahl der am Kleinen Budget teilnehmenden Schulen in diesem Jahr noch einmal deutlich ansteigen werde, mutmaßt Hugo Klein abschließend.
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