Verkehrspolizisten stoppten Sattelzug mit Phantasiekennzeichen

Hessen
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Eine Streife der Verkehrsinspektion war am Dienstagvormittag im Gewerbegebiet in Nieder-Roden unterwegs, als den Beamten in der Borsigstraße eine Sattelzugmaschine auffiel.



An dem Lastzug waren zwar Kennzeichen angebracht, die den Eindruck erweckten, als wenn diese zu einer regulären ausländischen Zulassung gehören. Allerdings erkannten die Verkehrspezialisten sofort die Phantasiekennzeichen, denn sie konnten deren Schriftart und -farbe sowie Buchstaben- und Zahlenkombination keiner europäischen Kennzeichenart zuordnen.

Bei der Überprüfung von Fahrer und Sattelschlepper stellten die Beamten dann fest, dass auf den Blechkennzeichen mit schwarzer Schrift auf weißem Grund genau die Kombination gestanzt war, die ursprünglich auf dem damaligen regulären belgischen Kennzeichen für den Sattelschlepper angebracht waren. Außerdem ergab die Überprüfung, dass die hier verwendeten Kennzeichenplatten eigentlich für die Herstellung von niederländischen Wiederholungs- oder Exportkennzeichen verwendet werden. Beim Auslesen des Fahrtenschreibers erfuhren die Polizisten, dass die Sattelzugmaschine in den Niederlanden gestartet war.

Laut Fahrer sollte die Route weiter nach Rumänien gehen. Fakt war also, dass für die Sattelzugmaschine überhaupt keine Zulassung bestand. Der Fahrer musste wegen Verdachts des Kennzeichenmissbrauchs eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro hinterlegen. Die Weiterfahrt wurde zudem untersagt und die Phantasiekennzeichen sichergestellt. Immerhin bestand für den Sattelzug eine Pflichtversicherung.


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