Die heilige Firmung mit der KjG in der Rhön

Hessen
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In den Herbstferien veranstaltete die Katholische junge Gemeinde (KjG) im Bistum Fulda eine Firmvorbereitung für Jugendliche aus dem gesamten Bistumsgebiet mit anschließender Firmfeier am Thomas-Morus-Haus in Hilders.



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Gemeinsam waren die zwölf Jugendlichen mit fünf Teamenden neun Tage von Ort zu Ort wandernd in der Rhön unterwegs. Dabei ist in thematischen Einheiten und beim Wandern den großen Fragen im Leben und Glauben auf den Grund gegangen worden. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem christlichen Glaubensbekenntnis und den vielfältig gestalteten Jugendgottesdiensten, hatten die jungen Menschen Zeit für Spaß und Erlebnisse in der Gemeinschaft. So zum Beispiel bei dem tiefsinnigen und zugleich sehr unterhaltsamen Gespräch mit Pater Felix von den Oblaten in Hünfeld zu den Fragen: Was ist mein Ziel (woher komme ich und wohin gehe ich)? Habe ich Angst vor dem Tod? Und bin ich glücklich? Im Franziskanerkloster auf dem Fuldaer Frauenberg wurde die Gruppe von Bruder Pascal empfangen. Am späten Abend führte er sie bei Kerzenschein in die besinnlich-ruhige Atmosphäre der nächtlichen Klosterkirche. Als dritter Gast regte schließlich Rebekka Biesenbach von der KjG-Bundesleitung die Jugendlichen an einem weiteren Abend an, engagiert und kritisch über die Schwierigkeiten der Kirche und der Kirchenpolitik in unserer Zeit zu diskutieren.

Die gemeinsame Pilgertour startete in Fulda im Kloster am Frauenberg und führte über das Bonifatiuskloster Hünfeld ins Ludwig-Wolker-Haus (Kleinsassen). Anschließend erfolgten Übernachtungen in den Pfarrhäuser Rasdorf, Heringen und Eckweisbach sowie im Kolpinghaus in Großentaft, bis schließlich das Ziel, das Thomas-Morus-Haus in Hilders, erreicht wurde. Dort spendete Generalvikar Christof Steinert neun der Jugendlichen das Sakrament der Firmung. Drei Jugendliche wurden eine Woche später in ihrer Heimatpfarrei gefirmt.

Dass eine Firmvorbereitung und -feier außerhalb einer Pfarrei, in einem Jugendverband stattfand, ist ein Novum – nicht nur im Bistum Fulda, sondern hat in der Form deutschlandweit bis jetzt auch nur hier und im Bistum Freiburg stattgefunden. Als besonders beschreiben die Jugendlichen vor allem die Verbundenheit, denn sie hatten „…nicht gedacht, dass sich nach einer Woche so eine strake Gemeinschaft entwickeln kann“. Nun wollen sie ein Nachtreffen planen, um in der Gemeinschaft, die in diesen Tagen entstanden ist, weiterhin zusammenzukommen. Die KjG dankt den Jugendlichen sich auf das Wagnis dieses Novums eingelassen zu haben sowie Herrn Bischof Dr. Gerber für die Erlaubnis und Herrn Generalvikar Steinert für die Spendung des Sakramentes. Die KjG hofft, nach ausgiebiger Reflexion, in 2023 erneut einen solchen Firmkurs anbieten zu können.


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