„Am 20. November ist internationaler Tag der Kinderrechte – der Tag, an dem 1989 die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet wurde. In Deutschland und auf der ganzen Welt machen deshalb an diesem Tag viele junge Menschen mit verschiedenen Aktionen auf ihre Rechte aufmerksam. Als CDU verstehen wir den Schutz und die Förderung von Kindern und Jugendlichen als eine unserer vordringlichsten Aufgaben. Die Aufnahme von Kinderrechten in die hessische Landesverfassung – mit der weitreichendsten Formulierung aller Bundesländer – sowie die Benennung einer Landesbeauftragten für Kinder- und Jugendrechte tragen diesem Anliegen Rechnung. Ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Stärkung von Kinder- und Jugendrechten ist die „Hessische Charta für Kinder- und Jugendrechte“. In Workshops wurde im intensiven Austausch mit Kindern und Jugendlichen ein Leitfaden erstellt, der konkrete Handlungsempfehlungen für kinderfreundliche Politik definiert.

Seit dem 20. November 2020 läuft darüber hinaus in Hessen das „Jahr der Rechte für alle Kinder und Jugendlichen“. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist es wichtig, auf die Anliegen von Kindern und Jugendlichen im besonderem Maße aufmerksam zu machen. Neben den Auswirkungen der leider zeitweise notwendigen Kontaktbeschränkungen auf Kinder und Jugendliche ist während der Pandemie auch ein Anstieg der Anzeigen aufgrund von Gewalt oder Missbrauch zu verzeichnen. Auch das Internet spielt dabei eine wachsende Rolle. Mit unserem „Aktionsplan zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt in Institutionen“ und dem Haushalt 2021 haben wir passgenaue Instrumente geschaffen, um Anlauf- und Beratungsstellen und die Koordination der Akteure – vom Jugendamt bis zur Polizei – nachhaltig zu stärken. Flankiert wird dies durch die Verschärfung des Strafmaßes bei Kindesmissbrauch sowie die Einrichtung schlagkräftiger Cyber-Abteilungen in der Strafverfolgung: Die Zentrale für Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) mit Sitz in Frankfurt konnte bereits maßgeblich bei der Zerschlagung international operierender Missbrauchsplattformen mitwirken.

Darüber hinaus stellt das Land Hessen umfangreiche Mittel für die Fortbildung und Sensibilisierung von Fachkräften in Pflege, Betreuung und Gesundheit bereit, fördert die Kinderschutzambulanz in Frankfurt, erhebt Studien zur Erfassung der Bedrohungslage, richtet Hotlines ein und begleitet Familien beratend und fördernd über das Programm „Frühe Hilfen“. Ein spannendes Projekt steht zudem bereits für das kommende Jahr fest: 2022 kommen erstmalig junge Menschen von 14 bis 25 Jahren im Hessischen Landtag zu einem Jugendkongress zusammen. Die Jugendlichen sind frei bei der Wahl Ihrer Themen. Die Ergebnisse werden bei der Gestaltung der zukünftigen Jugendpolitik einfließen. Der Kongress ist ein gemeinsames Projekt des Hessischen Landtags und des Landesjugendrings. Bei einem zweiten Kongress im Jahr 2023 soll die Umsetzung der Ergebnisse dann evaluiert werden.“

„Wir haben bereits viele gute Initiativen auf den Weg gebracht, um Kinder und Jugendliche in Hessen besser zu schützen, zu fördern und ihre Rechte zu stärken. Drauf ruhen wir uns jedoch nicht aus. Wir werden unser Engagement auch zukünftig fortsetzen – im engen Austausch mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien“, erklärte Schad. „Kinder haben ein Recht darauf, gesund und geborgen aufzuwachsen. Sie verdienen beste Bildungschancen und Raum zur freien Entfaltung. Dagegen verurteilen wir jede Form von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Das ist die Basis unserer Kinder- und Jugendpolitik und daran erinnern wir am heutigen Tag der Kinderrechte 2021“, so Funken abschließend.


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