Fulda zeigt mit orangener Schleife Haltung und Solidarität

Hessen
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„Bleiben Sie fern von den Montagsspaziergängen und zeigen Sie sich solidarisch und lassen Sie sich impfen“, heißt es in einem Aufruf des Aktionsbündnisses #Fuldahaeltzusammen.



Solidarität mit den Opfern und Betroffenen der Corona-Pandemie kann jeder mit einer orangenen Schleife zeigen. Bereits mehrere tausend orangene Schleifen wurden verteilt und es können immer mehr geordert werden. Am Donnerstag, 13. Januar, findet ab 18 Uhr eine Mahnwache auf dem Universitätsplatz in Fulda unter strengen Hygieneregeln statt.  

Seit einigen Wochen finden in Fulda „Spaziergänge“ gegen die Maßnahmen zur Einschränkung der Corona-Pandemie statt. „Gleichzeitig arbeiten die Beschäftigten in den Krankenhäusern am Limit. Die Mehrheit der Menschen in Fulda und in ganz Deutschland verhält sich vernünftig, solidarisch und rücksichtsvoll. … Die Initiatorinnen und Initiatoren der Corona-Proteste nutzen die Pandemie als Vorwand, um Unruhe zu stiften, die Demokratie zu gefährden und die Gesellschaft zu spalten. … Offen suchen manche Corona-Kritiker den Schulterschluss mit der rechtsextremen Szene. Wir verurteilen die von den Versammlungen und Aufmärschen ausgehende verbale und auch körperliche Gewalt scharf. Wer im vermeintlichen Schutz der Anonymität Straftaten begeht und Polizeibeamte in Ausübung ihres Dienstes behindert, angreift und sogar verletzt, der stellt sich gegen unserer Wertegeimeinschaft …“, heißt es in dem Aufruf weiter, der unter https://fulda-stellt-sich-quer.org/fuldahaeltzusammen/ ungekürzt gelesen werden kann. Auf dieser Seite oder bei der AWO Fulda (Frankfurter Straße 28) können auch die orangenen Schleifen angefordert werden.

Auf der Mahnwache auf dem Universitätsplatz am 13. Januar, 18 Uhr gibt es ebenfalls die Möglichkeit, orangene Schleifen zu erhalten und den Aufruf zu unterzeichnen. Das Aktionsbündnis wird 331 Kerzen aufstellen. So viele Menschen starben in Fulda an den Folgen der Corona-Pandemie. Es besteht die Möglichkeit, Kerzen, Botschaften oder Transparente abzulegen.

Erstunterzeichner des Aufrufes: AWO Kreisverband Fulda, „Fulda stellt sich quer e.V.“, Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Fulda, Omas gegen Rechts Fulda, Volt Fulda, SPD Unterbezirk Fulda, SPD Stadtverband Fulda, Hochschule Fulda, Attac Fulda, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten Fulda, Ver.di Bezirk Main-Kinzig-Osthessen, Stadtverband Bündnis 90/Die Grünen Fulda, SPD Kreistagsfraktion, Die Linke Kreisverband Fulda, IG Metall Hanau-Fulda, SPD Hünfeld & Eichenzell sowie über 150 Einzelpersonen.

 Statement des Hochschulpräsidenten Professor Dr. Karim Khakzar: "Es ist entscheidend für unsere Demokratie, dass sich die Mehrheit der Gesellschaft engagiert und aktiv für unsere Werte einsetzt und falls nötig auch ihre Stimme erhebt. Auch wenn in letzter Zeit ein anderer Eindruck entstanden sein könnte: Die meisten Menschen setzen im Umgang mit der Pandemie auf belegbare Erkenntnisse. Erkenntnisse, die uns unzählige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedensten Ländern der Erde liefern. Dazu gehört auch, dass uns Impfungen schützen – als Individuum wie als Gemeinschaft. Fast vier Milliarden Menschen sind inzwischen weltweit geimpft. Noch nie gab es so viele Daten, die uns klar belegen: Ohne Impfung ist das Risiko im Falle einer Infektion schwer zu erkranken oder gar zu sterben um Größenordnungen höher. Es ist ein großes Privileg, in einer Zeit zu leben, in der uns die Wissenschaft auf Basis von Evidenz den Weg aus der Pandemie weisen und viele Menschenleben schützen kann."


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