„Tiefe Trauer um Klaus Peter Möller“

Möller, am 8. August 1937 in Darmstadt geboren, starb nach Angaben seiner Familie am Donnerstag, 20. Januar 2022, im Alter von 84 Jahren.

Der Präsident des Hessischen Landtages Boris Rhein (CDU) würdigte den Verstorbenen als großen hessischen Politiker. „Mit tiefer Trauer und Bestürzung haben wir vom Tod des ehemaligen Präsidenten des Hessischen Landtages, Klaus Peter Möller, erfahren. Der Hessische Landtag trauert um einen Mann, der über viele Jahre hinweg die Landespolitik begleitet und mitgeprägt hat“, sagte Rhein und fügte hinzu: „Klaus Peter Möller ist immer ein entschiedener Kämpfer für Demokratie und Freiheit gewesen. Als Landtagspräsident war er Gesicht und Stimme des hessischen Parlaments. Ich habe Klaus Peter Möller erlebt als einen beeindruckenden Mann, der sich immer geradlinig und klar für die parlamentarische Demokratie eingesetzt hat. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt in dieser schweren Zeit seiner Familie.“

Der CDU-Politiker und Jurist Klaus Peter Möller gehörte von 1977 bis 2003 dem Hessischen Landtag an. Von Juli 1988 bis April 1991 sowie von April 1995 bis April 2003 war Klaus Peter Möller Präsident des Hessischen Landtages. Von April 1991 bis April 1995 war er ferner Vizepräsident des Parlaments. Von 1987 bis 1988 war Klaus Peter Möller stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion. Von 1983 bis 1988 fungierte der Christdemokrat als Vorsitzender des Innenausschusses. Er leitete in seiner Zeit als Angeordneter überdies drei Untersuchungsausschüsse.

In seiner Heimatstadt Gießen engagierte sich Klaus Peter Möller viele Jahre lang als Stadtverordneter und Stadtverordnetenvorsteher. Für sein politisches Werk wurde der er vielfach ausgezeichnet, er erhielt unter anderem den Hessischen Verdienstorden, das Große Verdienstkreuz mit Stern und die Wilhelm-Leuschner-Medaille, die höchste Auszeichnung des Landes Hessen.

Die Trauerfeier findet pandemiebedingt im engsten Familienkreis statt.