Forschung zu Vertriebenen und Spätaussiedlern

Hessen
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Die Vorsitzende der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Ines Claus, sagte zum Haushaltsantrag zur Einrichtung des Forschungsbereichs über die Geschichte und Kultur von Vertriebenen und Spätaussiedlern:



„Die Vertriebenen und Spätaussiedler sind untrennbar mit der Geschichte Hessens verbunden, deshalb wollen wir ihre Geschichte nun weiter erforschen. Fast ein Drittel aller in Hessen lebenden Bürgerinnen und Bürger haben entweder Flucht und Vertreibung selbst erlebt, sind durch das Schicksal der nächsten Angehörigen betroffen oder leben als (Spät-) Aussiedler hier. Diese große gesellschaftliche Gruppierung hat das kulturelle, wirtschaftliche und soziale Leben in ganz Hessen, bereichert, geprägt und ist auch heute noch von großer Bedeutung für das kulturelle Leben in unserem Land.

Um dieser Bedeutung gerecht zu werden, will die Regierungskoalition mit einem Antrag im Landeshaushalt 2022 eine wissenschaftliche Aufarbeitung der Kultur und der Geschichte der Vertriebenen und Spätaussiedler an der Justus-Liebig-Universität Gießen schaffen. Der Schwerpunktbereich „Historische Erinnerung und kulturelles Erbe -Vertriebene und Spätaussiedler in Hessen seit 1945“ soll in Kooperation mit dem Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung der Leibniz-Gemeinschaft entstehen. Dafür stellen wir von 2022 bis 2026 jährlich 300.000 Euro zur Verfügung.

Die CDU Hessen stand und steht auch weiterhin fest an der Seite der Vertriebenen und ihrer Nachkommen. Wir werden ihre Lebensleistung stets würdigen. Schließlich haben sie sich, trotz ihres Schicksals, für ein friedliches Europa ausgesprochen und wesentlich zum Aufbau unseres Landes beigetragen. Aussiedler und Spätaussiedler leisten zudem einen wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ihre Belange sind der CDU seit Jahrzehnten ein besonderes Anliegen. Wir treten dafür ein, dass die Förderung der Aussiedler und Spätaussiedler auch zukünftig gesichert wird, um ihre Sprache und Kultur zu erhalten. Die Einrichtung der universitären Forschungsstelle ist ein weiterer wichtiger Beitrag dazu.“


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