Sie packen selbst mit an, um in ihrer Kommune, ihrem Verein oder einer Organisation ehrenamtlich etwas zu bewegen. Die Hessische Landesregierung möchte diesen jungen Engagierten im Alter von 16 bis 25 Jahren das nötige Know-how vermitteln, mit dem sie ihre Projekte erfolgreich umsetzen können. Deshalb startet das Land in Zusammenarbeit mit der Frankfurt University of Applied Science das Qualifizierungsprogramm „#zukunftsmacher – jung.lokal.engagiert!“. Die Bewerbungsfrist für das Pilotprojekt läuft ab heute, los geht es im April.

„Wer ehrenamtlich aktiv ist und Kraft und Leidenschaft in Herzensprojekte investiert, ist Teil eines Fundaments aus Menschlichkeit, das unsere Gesellschaft trägt. Doch das Ehrenamt ist kein Selbstläufer, es braucht auch Nachwuchs. Deshalb suchen wir jetzt unsere Zukunftsmacherinnen und Zukunftsmacher, die unsere Welt vor Ort aktiv mitgestalten. Die LandesEhrenamtsagentur Hessen hat dafür im Auftrag des Landes das Pilotprojekt an den Start gebracht. Es vermittelt jungen Menschen das Rüstzeug, um ihre Ideen zu verwirklichen. Zudem schieben wir die lokalen Initiativen mit einer Förderung in Höhe von 500 Euro an“, sagte der Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer.

Eine im vergangenen Jahr veröffentlichte Studie des Bundes zeigt: 42 Prozent der 14- bis 29-Jährigen engagieren sich freiwillig für unsere Gesellschaft. Eine Steigerung von fast zehn Prozent seit 1999. Viele sind im Sportverein aktiv, manche leiten Jugendgruppen oder engagieren sich im Tier- oder Umweltschutz. Dieses große Potenzial will die Landesregierung unterstützen. Das Pilotprojekt „#zukunftsmacher – jung.lokal.engagiert!“, in dem junge Menschen die Hauptrolle spielen, ist offen für Ideen, die das Engagement und das Zusammenleben vor Ort bereichern. Das kann beispielsweise eine Jugendgruppe sein, die einen Flohmarkt im Feuerwehrhaus veranstaltet und dafür mit Vereinen aus dem Ort zusammenarbeitet. Das können auch junge Erwachsene sein, die gemeinsam mit einer Freiwilligenagentur einen lokalen Jugendtreff organisieren oder auch ein Gartenprojekt in Kooperation mit einem örtlichen Seniorenwohnheim, bei dem gleichzeitig ein generationsübergreifender Austausch gefördert wird.

Ein Trainerteam der Frankfurter Hochschule coacht die ehrenamtlichen Nachwuchskräfte über einen Zeitraum von drei Monaten und hilft ihnen dabei, ihre Projekte ins Rollen zu bringen. Die Aktiven selbst oder Kommunen, Vereine und Institutionen, die junge Menschen bei ihren Vorhaben begleiten, können sich ab sofort unkompliziert beim Land als Zukunftsmacher bewerben. Fürs Erste reicht eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Der Chef der Hessischen Staatskanzlei hofft auf reges Interesse: „Mehr als zwei Millionen Menschen blicken in unserem Land über den Tellerrand ihrer eigenen Bedürfnisse hinaus und engagieren sich ehrenamtlich für andere. Das ist alles andere als selbstverständlich. Deshalb engagieren wir uns als Hessische Landesregierung Jahr für Jahr mit ganz unterschiedlichen Maßnahmen dafür, dass unser Freiwilligen-Netzwerk wächst. Mit dem Qualifizierungsprogramm ,#zukunftsmacher – jung.lokal.engagiert!‘ bringt unsere LandesEhrenamtsagentur nun einen weiteren Baustein unserer Ehrenamts-Förderung auf den Weg“, erklärte er heute in Wiesbaden.

Hintergrund

Das Pilotprojekt „#zukunftsmacher – jung.lokal.engagiert“ ist das Nachwuchs-Programm der „Engagement-Lotsen“ der LandesEhrenamtsagentur Hessen (LEAH), das Aktive vor Ort erfolgreich qualifiziert, um sie in ihrem Engagement zu fördern. Bewerben können sich junge Menschen im Alter von 16 bis 25 Jahren mit einer Projektidee, entweder als Einzelperson oder als Projektteam. Die Bewerbung erfolgt idealerweise in Kooperation mit einem Verein, einer gemeinnützigen Organisation, einer Schule oder einer Kommune bis 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die jungen Menschen werden von einem Team der LandesEhrenamtsagentur Hessen und der Hochschule Frankfurt University of Applied Science geschult und bei der Umsetzung ihres Projektes begleitet. Zusätzlich erhalten sie eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 500 Euro. Wichtigstes Element sind die Projektwerkstätten, die ab Ende April an vier Samstagen stattfinden. Themen sind unter anderem Projektmanagement, Netzwerkarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, digitale Tools im Ehrenamt und Teamarbeit. Wer Interesse hat, beim Pilotprojekt dabei zu sein, kann sich bis zum 7. März per E-Mail melden. Die Adresse lautet Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Weitere Informationen unter www.deinehrenamt.de/zukunftsmacher.


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