„Die Fördermöglichkeiten umfassen neben den klassischen Gebäudeinvestitionen auch soziale und kulturelle Vorhaben wie zum Beispiel Mehrgenerationentreffs oder Dorfmuseen, Grundversorgungseinrichtungen wie zum Beispiel Dorfläden oder Dorfcafés sowie Dienstleistungen für Beratung, Moderation und Vorschläge für Innenentwicklungsprojekte“, erklärte die Ministerin. „Darüber hinaus ist auch eine Unterstützung von städtebaulich verträglichem Abriss von Gebäuden möglich.“
Die Unterstützung kommt an
Die Anzahl der möglichen Neuaufnahmen in das Dorfentwicklungsprogramm richtet sich jährlich nach den zur Verfügung stehenden Fördermitteln. In den nächsten Jahren sind das jährlich durchschnittlich rund 30 Millionen Euro von EU, Bund und Land. Aktuell fördert das Land Hessen im Rahmen der Dorfentwicklung 89 Kommunen mit insgesamt 784 Ortsteilen. Im Jahr 2021 wurden 1.062 Bewilligungen erteilt, die zugesagte Fördersumme belief sich auf rund 46 Millionen Euro. Die Fachbehörden der Landkreise informieren zu den Förderprogrammen und unterstützen mit fachlicher Beratung und Begleitung bei der Bewerbung.
Abgabefrist für die Bewerbungen bei den Fachbehörden der Landkreise ist der 31. März 2022. Die Bekanntgabe der neuen Förderschwerpunkte ist für August geplant.
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