„Beim Management des motorisierten Verkehrs ist primär die Frage zu klären, ob der motorisierte Individualverkehr (MIV) auch im Jahr 2030 noch den Stellenwert hat wie heute. Die Realität ist, dass gerade in ländlichen Regionen viele Hessinnen und Hessen auf diesen angewiesen sind. Gerade Berufstätige benötigen das Auto, um vom Umland in Gewerbegebiete und Städte zu pendeln. Auch die Versorgung des täglichen Bedarfs sowie die Nutzung von Kultur- und Freizeitangeboten sind für zahlreiche Bürger ohne ein Auto kaum vorstellbar.
Dabei stehen viele hessische Pendler im Stau, die wiederum nicht nur Verspätungen, sondern auch Städte mit Lärm und Abgasen belasten. Deshalb ist eine der zentralen Fragen, wie man Staubildung und Verkehre zum Suchen von Parkraum durch anonymisierte Bewegungsdaten in Kombination mit Navigations- und den Verkehrsdaten vermeiden und vor allem wie ein verbesserter und sicherer Verkehrsfluss im Jahr 2030 gewährleistet werden kann. Um die Klimaschutzziele im Verkehrsbereich einzuhalten, wird auch auf Antriebe umgestellt werden müssen, die aus Strom aus erneuerbaren Energiequellen hergestellt und betrieben werden. Dazu bedarf es neben der bekannten batterie-elektrischen Mobilität noch andere alternative Antriebe. Deshalb hat die CDU-Fraktion mit Dr.-Ing. Tim Böltken von der INERATEC GmbH einen Vertreter der E-Fuel-Branche nachbenannt.“
Hintergrund: E-Fuels sind klimaneutrale flüssige Kraft- und Brennstoffe, die aus erneuerbaren Energien hergestellt werden. E-Fuels können damit einen entscheidenden Beitrag für das Erreichen der Klimaschutzziele im Verkehrssektor leisten.
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