Bischöfin: „Gott will das Leben und nicht den Tod“

Hessen
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In ihrer Osterbotschaft nimmt die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Dr. Beate Hofmann, Bezug zum Ukraine-Krieg und den Bildern, die von diesem Krieg erzählen: „Dieses Jahr reiht sich das Bild von Jesus am Kreuz ein in eine Flut von vielen anderen Bildern, auf denen Menschen Gewalt leiden.“



Hoffnung schenke das leere Grab: „Es ist das zentrale Gegenbild zu den Massengräbern von Butscha“, sagt die Bischöfin im Blick auf die Auferstehung. Es wecke Hoffnung, die Eigendynamik des Krieges zu durchbrechen und schenke Kraft, nicht in Feindbildern zu denken. Die Bischöfin macht deutlich: „Gott will das Leben und nicht den Tod.“

Die Osterbotschaft im Wortlaut

„Dieses Jahr reiht sich das Bild von Jesus am Kreuz ein in eine Flut von vielen anderen Bildern, auf denen Menschen Gewalt leiden. Wir sehen Frauen und Kinder auf der Flucht, bombardierte Kindergärten und Krankenhäuser, Menschen in Schutzräumen und Kellern und immer wieder Verwundete und Tote. Besonderes Entsetzen haben in diesem Krieg in der Ukraine die jüngsten Bilder aus Butscha hervorgerufen.

Was gibt uns Hoffnung angesichts des Grauens dieses Krieges? Das leere Grab ist für mich ein Gegenbild. Es ist das zentrale Gegenbild zu den Massengräbern von Butscha: Jesus Christus erleidet den gewaltsamen Tod am Kreuz, doch am Ostermorgen ist sein Grab leer. Gott erweckt seinen Sohn zum Leben und durchbricht damit die Spirale des sinnlosen Tötens und der Gewaltverherrlichung. Er will das Leben und nicht den Tod. Das Bild vom leeren Grab weckt bei mir die Hoffnung, dass wir die Eigendynamik dieses Krieges durchbrechen können. Es gibt mir Kraft, nicht in Feindbildern zu denken, sondern nach Wegen der Entfeindung zu suchen.“

Videogottesdienst, Podcasts und Texte: ekkw.de-Osterbegleiter bündelt Angebote
Ergänzend zu den Ostergottesdiensten in den Gemeinden der EKKW gibt es auf der landeskirchlichen Homepage unter www.ekkw.de/ostern auch in diesem Jahr einen „Osterbegleiter“, der Andachten und Texte zum Lesen und Mitfeiern bündelt und auf Video- und Audioangebote aufmerksam macht, zum Beispiel auf den Videogottesdienst aus Ahnatal-Weimar (Kirchenkreis Kaufungen) an Ostersonntag, auf Kurzandachten zum Nachhören und auf österliche Musikvideos. Auch eine Übersicht über TV- und Radiobeiträge gibt es dort: So wird in der FFH-Sendung „Kreuz und Quer“ am Ostermorgen (6 bis 9 Uhr) unter anderem Bischöfin Dr. Beate Hofmann zu hören sein.

24 Seiten Zuversicht: Osterausgabe des „blick-Magazins“

Wie kann man in Zeiten von Krieg und Krankheit Zuversicht haben, ohne durch die rosarote Brille zu blicken? Diese Frage steht im Mittelpunkt des „blick in die kirche Magazins“, das am Samstag vor Ostern den Tageszeitungen im EKKW-Gebiet beiliegt und auch online kostenlos unter www.blickindiekirche.de zu lesen ist.


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