Landesregierung stärkt kulturelle Perlen

Hessen
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Kunst und Kultur außerhalb der Ballungsräume spielen aus Sicht der Landesregierung eine wichtige Rolle für die Vielfalt der Kultur insgesamt, für die persönliche Entwicklung und den freien Geist der Menschen, die Demokratie und als Standortfaktor – kurzum:  für das gute Leben.



„Wir haben Perlen der Kultur im ländlichen Raum, die so vielfältig sind wie die Regionen selbst. Aber Kultur braucht dort, wo die Distanzen größer sind und es wenige große Kultureinrichtungen gibt, besondere Unterstützung. Dafür haben wir in den vergangenen Jahren unsere Kulturpolitik strategisch weiterentwickelt: für Vielfalt und Verfügbarkeit“, sagte Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn (Grüne) im Plenum des Hessischen Landtages in einer von der Fraktion der GRÜNEN beantragten Debatte zu diesem Thema.

„Die Corona-Pandemie hat die Kulturszene getroffen, die Nachwirkungen sind noch deutlich. Deshalb braucht es unsere Unterstützung: Wir haben mit zwei Kulturpaketen einen Beitrag geleistet, um die größten Probleme abzumildern und Neues entstehen zu lassen“, so Ministerin Dorn weiter. „In diesem Jahr fördern wir mit Ins Freie! 2 noch einmal Open-Air-Veranstaltungen und Freiluftkinos mit dem Ziel, neue Strukturen auch für die Zeit nach der Pandemie zu etablieren. Wie unsere gesamte Corona-Unterstützung haben wir auch dieses Programm so gestaltet, dass es Zusammenarbeit und Kooperation nachhaltig stärkt, und waren dafür im engen Austausch mit den Branchenvertretern. Damit ist die Corona-Kulturpolitik Ausdruck unserer neu aufgestellten Kulturpolitik. Wir haben sie in den vergangenen Jahren strategisch weiterentwickelt, um die Vielfalt der Kultur systematisch und nachhaltig zu stärken und sie für alle zugänglich zu gestalten. Wir wollen Chancen schaffen, mit Kultureinrichtungen, die allen Zielgruppen offenstehen. Dann können alle klugen und kreativen Köpfe sich so entwickeln, dass sie Ideen haben und Dinge erschaffen, die uns bereichern und voranbringen. Nur so gestalten wir eine Gesellschaft, die stabil und resilient und zugleich veränderungs- und damit zukunftsfähig ist.“

„Im Prozess zum Masterplan Kultur entwickeln wir diesen Ansatz systematisch weiter. Der Masterplan ist zunächst ein großer Beteiligungsprozess gemeinsam mit vielen Akteurinnen und Akteuren der Kultur, in dem wir uns anschauen, wie das Land seine Kulturpolitik in Zukunft gestalten sollte. Das fängt an beim Erhalt unseres Kulturguts, geht über die Förderung von Kunst bis zu Fragen der Vermittlung. Am Ende des Prozesses wird ein Masterplan stehen, der die Leitplanken der Kulturpolitik für die kommenden Jahre beschreibt – inklusive kulturpolitischem Leitbild, Handlungsempfehlungen und konkreten Maßnahmen. Ein wichtiger Schwerpunkt sind die ländlichen Räume, denn es braucht Kultur in der Breite. Dazu sind professionelle Strukturen ebenso nötig wie die direkte Unterstützung der Künstlerinnen und Künstler. Dazu haben wir beispielsweise Stipendien für Autorinnen und Autoren im ländlichen Raum aufgelegt und seit 2021 ein Atelierprogramm, bei dem wir Künstlerinnen und Künstler ihre Atelier-Miete bezuschussen und im Falle günstiger Mieten auf dem Land mit einem Künstler-Stipendium ergänzen. Und alle Kunst braucht ihr Publikum. Daher ist es eine wesentliche Aufgabe für uns, Zugangshürden abzubauen. Das funktioniert durch kulturelle Bildung. Denn unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft, unabhängig vom Elternhaus und dem eigenen Geldbeutel: Kultur ist für alle da!“

 


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