Am frühen Sonntagmorgen war er mit seinem schwarzen Audi auf der Bundesstraße 486 in der Gemarkung Langen unterwegs, als die Beamten der Arbeitsgruppe "Tuner, Raser und Poser" gegen 2.15 Uhr aufgrund überhöhter Geschwindigkeit auf ihn aufmerksam wurden. Bei der Verfolgung mit dem Streifenwagen trauten die Beamten kaum ihren Augen, als die Videonachfahreinrichtung bei dort erlaubtem Tempo 70 einen Wert von bis zu 190 Stundenkilometern anzeigte. Zudem brachte der Fahrer seinen A7 nach Ansicht der Ordnungshüter vor allem durch gefährliche Kurvenfahrten gezielt an dessen physikalische Grenzen. Als er letztendlich noch eine rote Ampel überfuhr, stoppten ihn die Polizisten und unterzogen ihn einer Kontrolle. Hier stellte sich heraus, dass er nach eigener Angabe bereits sechs Punkte im Fahreignungsregister angesammelt hatte. Auch wenn ihn die gerade gezeigten "Fahrkünste" allein durch die hier drohenden weiteren Punkte ohnehin vermutlich seinen Führerschein gekostet hätten, so wurde seine Fahrerlaubnis direkt im Nachgang an die Kontrolle bereits durch die Staatsanwaltschaft vorläufig entzogen. Er darf ab sofort kein Kraftfahrzeug mehr führen. Zudem muss er sich einem Strafverfahren wegen Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens stellen.

Außerdem stellten die Verkehrsprofis im Stadtgebiet von Hainburg einen 3er-BMW fest, dessen Abgasgeräusch sehr laut erschien. Die ebenfalls 22-jährige Fahrzeugführerin gab zunächst an, dass an der Zubehörabgasanlage alles genehmigt sei. Es konnte jedoch bei der Überprüfung festgestellt werden, dass die verbauten Komponenten nicht zum ebenfalls geänderten Motor passten. Das Fahrzeug wurde zwecks Begutachtung durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen sichergestellt.

Darüber hinaus brachten die Beamten auch drei eklatante Geschwindigkeitsverstöße außerhalb geschlossener Ortschaften zur Anzeige. In allen drei Fällen waren die Fahrzeugführer um 40 bis 50 Stundenkilometer zu schnell: Zwei 44- und 47-jährige Lenker erwarten nun jeweils ein Bußgeld von 320 Euro, zwei Punkte ins Flensburg sowie einen Monat Fahrverbot. Der Dritte im Bunde, ein 26-Jähriger aus der Schweiz, musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 670 Euro hinterlegen.


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