Auffällige Klumpen rohen Hackfleischs gefunden

Hessen
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"Sowohl am Freitag, 5. August, an einem Spazierweg in Richtung Schotten-Michelbach, vom Neubaugebiet kommend, als auch wiederholt am Dienstag, 9. August in der Ludwigstraße in Schotten wurde jeweils ein auffälliger Klumpen rohen Hackfleischs (etwa zwei Hände voll) gefunden und der Polizei übergeben", teilen die Hegegemeinschaft Schotten und der Tier- und Naturschutz Unterer Vogelsberg e. V. in einer Mitteilung mit.



Und weiter: "Zwar wurden in ersterem keine Gegenstände darin entdeckt, doch ist nicht auszuschließen, dass das Fleisch vergiftet gewesen sein könnte. Der zweite Fund ist noch in Untersuchung. Wir möchten keine unnötige Angst verbreiten, dennoch ist in einem solchen Fall Vorsicht geboten. Passen Sie deshalb bitte gut auf, wenn Ihr Hund auf dem Spaziergang irgend etwas "besonders Interessantes" findet. Sollten Sie ebenfalls auf diese Weise entsorgtes Fleisch finden, seien Sie bitte so gut und nehmen es in einem Kotbeutel mit. Lassen Sie es nicht liegen! Achten Sie auch hinsichtlich möglicher Vergiftungserscheinungen auf Ihren Hund oder Ihre Freigänger-Katze und melden Sie etwaige Vorkommnisse umgehend, sobald Ihr Haustier tierärztlich versorgt ist."

Natürlich sei es auch denkbar, dass es sich bei dem Fund lediglich um weggeworfenes Fleisch handelt - möglicherweise mit dem Hintergedanken, fleischfressenden Wildtieren "noch etwas Gutes tun" zu wollen: "Bitte tun Sie so etwas niemals! Ist Fleisch für den Menschen nicht mehr genießbar, ist es das auch für viele Tiere nicht mehr. Zudem ist industriell verarbeitetes Fleisch oft mit Stoffen versetzt, die Wildtieren schaden können. Besonders kritisch ist das Entsorgen von Schweinefleisch! Was für den Menschen unbedenklich ist, kann für Wild tödlich sein: so beispielsweise der Erreger der Afrikanischen Schweinepest (ASP), der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht von Tieren bis nach Deutschland gebracht worden ist, sondern über die achtlose Entsorgung infizierten Fleisches in der Natur. ASP ist für Wild- und Hausschweine unheilbar. Die Folge für einen Betrieb ist die zwangsläufige Tötung aller Tiere, während Wildschweine nach schwerem Leid unweigerlich sterben. Machen Sie sich für so etwas bitte nicht verantwortlich, sondern entsorgen Sie abgelaufenes Fleisch unbedingt im Hausmüll. Im Namen von Tier und Natur danken wir Ihnen für respektvollen Umgang mit Nahrungsmitteln und unserer Umwelt."


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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