„Klimafreundliches Wohnen muss keine Frage des Geldbeutels sein“

Hessen
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Nachhaltigkeit und Bezahlbarkeit sind im Wohnungsbau durchaus miteinander vereinbar: „Innovative Konzepte machen dies möglich“, sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) am Dienstag in Darmstadt bei einem Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern der Allianz für Wohnen: „Klimafreundliches Wohnen muss keine Frage des Geldbeutels sein.“



Als richtungsweisende Beispiele würdigte er das Projekt „PassivhausSozialPlus“ und das Studierendenwohnheim Lux am Campus Lichtwiese.  

Teilnehmer des Informationsbesuchs waren Gert Reeh, Erster Vorsitzender des Deutscher Mieterbunds - Landesverband Hessen, Wolfgang Rettich, Geschäftsführer des Studierendenwerk Darmstadts, Dr. Monika Meyer, Geschäftsführerin des Instituts Wohnen und Umwelt sowie der Darmstädter Oberbürgermeister Jochen Partsch.
Der „Allianz für Wohnen in Hessen“ gehören rund 20 Verbände und Institutionen an. Ihr Ziel sind optimale Rahmenbedingungen für bezahlbaren und qualitätsvollen Wohnungsbau.  

Das „PassivhausSozialPlus“ nutzt teilweise bestehende Bausubstanz und umfasst 42 Sozialwohnungen auf Passivhausstandard, die so gut wie keine Heizenergie benötigen. Günstigen Strom liefert eine Solaranlage auf dem Dach. Bauherrin ist die gemeinnützige Neue Wohnraumhilfe Darmstadt.

„Die Neue Wohnraumhilfe ist eine wichtige und verlässliche Partnerin der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Sie unterstützt das erklärte Ziel der Stadtregierung, bei Neubauten mindestens 25 Prozent der Wohnungen für Bezieher niedriger Einkommen und 20 Prozent für Familien mit mittlerem Einkommen bereitzustellen", erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Die Neue Wohnraumhilfe schafft so dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum - in einer dynamisch wachsenden Stadt ist dies von eminenter Bedeutung. Mit dem PassivhausSozialPlus hat sie - von Stadt und Land finanziell gefördert - ein vorbildliches Projekt verwirklicht, das die sozialpolitischen und klimapolitischen Anforderungen optimal erfüllt.“ 

Dr. Monika Meyer, Geschäftsführerin des IWU, sagte: „Die Mieter und Mieterinnen finden eine optimierte Ausstattung vor, die das Einsparen von Energie erleichtert. Für die Bauherrenschaft konnten durch eine engagierte Planung und Überwachung der Realisierung die Baukosten auch bei klimaschonender Bauweise unter die marktüblichen Baukosten gesenkt werden. Und für die öffentliche Hand vereinfacht und verringert sich die Zahlung der Kosten für Wohnen und Heizen. Aus meiner Sicht ist das Modellprojekt ein voller Erfolg, der bereits jetzt hier in Darmstadt von der Bauverein AG wiederholt wird und dringend weitere Verbreitung finden sollte.“


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