2.300 Pflanzkübel: Zwei professionelle Marihuana-Plantagen in Hessen entdeckt

Hessen
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In einem gemeinsamen Ermittlungskomplex der Staatsanwaltschaft Marburg und der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Hessischen Landeskriminalamts und des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main sind am Mittwoch, 30.08.22, unter Beteiligung der Polizeipräsidien Frankfurt am Main und Mittelhessen sowie des Hessischen Bereitschaftspolizeipräsidiums zwei serbische und zwei montenegrinische Staatsangehörige wegen des Verdachts des bandenmäßigen Anbaus und Handels mit Cannabis in nicht geringer Menge festgenommen worden.



Bei den Männern im Alter von 44, 47 und 50 Jahren soll es sich um Angehörige einer Tätergruppierung handeln, die über die Krypto-Plattform "Anom" kommunizierte. Sie steht im Verdacht professionelle Marihuana-Plantagen in Dautphetal im Landkreis Marburg-Biedenkopf sowie in Kirberg/Hünfelden im Landkreis Limburg-Weilburg betrieben zu haben. Durch umfangreiche und intensive Ermittlungen, die bereits seit Mai dieses Jahres geführt wurden, ist es am Mittwochabend gelungen, beide Plantagen schlagartig zu betreten und zunächst drei der vier Beschuldigten festzunehmen.

Bei den anschließenden Durchsuchungen und Spurensicherungsmaßnahmen, die bis Freitag (02.09.22) andauerten, konnten etwa 55 Kilogramm Marihuana, die in mehr als ein Dutzend Müllsäcke verpackt waren, sowie 50 Säcke mit Cannabisverschnitt aufgefunden und sichergestellt werden. Auch der Abbau der Plantagen gestaltete sich sehr aufwändig. Hier unterstützte unter anderem die Freiwillige Feuerwehr Kirberg tatkräftig.

Die professionelle Plantage im Landkreis Marburg-Biedenkopf, in der mehr als 2.300 Pflanzkübel standen, war bereits abgeerntet. Allerdings hatten die Tatverdächtigen schon wieder über 300 neue Setzlinge gepflanzt, etwa 2000 weitere standen bereit. Auch der mutmaßliche Kopf der Gruppierung konnte schließlich noch am selben Abend in seiner Wohnung in Frankfurt am Main festgenommen werden.

Die Beschuldigten wurden am Donnerstag, dem 01.09.2022, dem Haftrichter beim AG Marburg vorgeführt, der gegen alle antragsgemäß die Untersuchungshaft anordnete. Weiterführende Auskünfte erteilt ausschließlich die Staatsanwaltschaft Marburg, stv. Pressesprecherin Frau Staatsanwältin Kathrin Ortmüller, Tel. 06421/290-218.

Informationen zur GER-Hessen:

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Hessen wurde Im Jahr 2012 als Zusammenschluss von Ermittlern des Hessischen Landeskriminalamts und des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main gegründet. Ziel der GER Hessen ist die Bekämpfung der hessenweiten und grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität. Als Expertendienststelle führt die GER Hessen besonders umfangreiche Ermittlungsverfahren im Bereich der schweren und organisierten Kriminalität, Schwerpunkt Rauschgiftdelikte.

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