Diese Forderung ist Teil eines Papiers, das Rock in dieser Woche mit seinen Kolleginnen und Kollegen der Arbeitsgruppe Energie der FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz besprochen hat. Die Fraktionsvorsitzendenkonferenz ist ein Zusammenschluss der FDP-Fraktionen im Bundestag und den Landtagen sowie der FDP-Delegation im EU-Parlament. Rock ist Vorsitzender der Arbeitsgruppe Energie und fordert nun die Bundestagsfraktion auf, sich für die Aktivierung der Kernkraftwerke einzusetzen.
Rock erklärt: „Wir brauchen ein sofortiges Moratorium für den planmäßigen Rückbau. Nur wenn der Rückbau gestoppt und Fachkräfte und Know-how gehalten werden, ist es möglich, eine Laufzeitverlängerung umsetzen. Ebenso müssen alle technischen Prüfungen fortgesetzt werden und Stilllegungen von Kernkraftwerken untersagt werden, um Betriebsgenehmigungen zu halten.“ Die Stromnetzbetreiber hätten klar erklärt, dass die Verfügbarkeit der Kernkraftwerke ein wichtiger Baustein zur Beherrschung der kritischen Lage sei. „Die Stromkrise wird auch nach dem Winter noch nicht vorbei sein“, prognostiziert Rock.
Rock betont: „Es ist nicht die Zeit für ideologische Experimente. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck darf nicht zocken. Die Energiekosten bedrohen den Wohlstand in unserem Land, und die Inflation galoppiert. Wir müssen jetzt alle verfügbaren Kapazitäten ans Netz bringen, um die Lage zu stabilisieren. Wer in der aktuellen Lage Kernkraftwerke abschaltet, gefährdet nicht nur die Versorgung in Deutschland, sondern in ganz Europa und spielt damit dem Aggressor Putin in die Hände. In der Folge drohen die radikalen politischen Ränder zu erstarken, und soziale Unruhen werden provoziert. Das alles gilt es zu verhindern.“
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