Der Hessische Turnverband und der Landessportbund Hessen haben den Umzug des Kongresses nach der Corona-Pause von Darmstadt in die Otto-Fleck-Schneise erfolgreich bewältigt. Knapp 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bildeten sich dort vom 25. bis zum 27. November in über 300 Workshops fort.

Einen Turn- und Sportkongress der kurzen Wege hatte das Organisationsteam versprochen und hat damit Recht behalten. Anders als in Darmstadt lagen alle Veranstaltungsorte nämlich in fußläufiger Entfernung und so mussten die Teilnehmenden ihr Kursprogramm nicht nach den Fahrplänen des ÖPNV organisieren. Drei Tage lang dominierten Menschen in Sportbekleidung, häufig mit Gymnastikmatte unter dem Arm, das Bild im Zentrum des Sports im Frankfurter Stadtwald und rund um das Stadion.

Erfolgreicher Umzug

„Wir freuen uns sehr, dass der mittlerweile 6. Hessische Turn- und Sportkongress des Landessportbundes Hessen und des Hessischen Turnverbandes so erfolgreich in der Sportschule des Landessportbundes und den Räumlichkeiten des Hessischen Turnverbandes durchgeführt werden konnte. Nahezu 800 Übungsleiter*innen und Vereinsmanager*innen konnten sich in 300 Workshops und drei Vorträgen für Ihre Arbeit im Sportverein weiterqualifizieren. Ich danke dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport sehr für die Förderung im Rahmen der Qualifizierungs-Offensive im Sportland Hessen“, zog die lsb h-Vizepräsidentin Schule, Bildung und Personalentwicklung, Katja Köhler-Nachtnebel ein positives Fazit. Rainer Schremb, Vizepräsident im Hessischen Turnverband, ergänzte. „Auch wir ziehen eine positive Bilanz dieses Kongresses. Wir können festhalten, dass die Premiere in Frankfurt als Austragungsort gelungen ist. Die kurzen Wege zwischen den Veranstaltungsstätten war für die Teilnehmenden ein großes Plus. Die vielen zufriedenen Gesichter der Teilnehmenden unterstreichen dies nochmal.“

In der Sportschule des Landessportbundes herrschte an allen drei Kongresstagen reger Betrieb. Auf allen Fluren gab es zwischen den Workshops ein ständiges Hin und Her. Im Foyer war der Kongressmarkt ein Anziehungspunkt: Dort präsentierten verschiedene Hersteller den Besucher*innen neue Sportgeräte, Sportbekleidung, Fachliteratur und vieles mehr. In Anspruch genommen wurde nahezu die komplette Sportschule des Landessportbundes. Vom Athletikzentrum im Untergeschoss der neuen Doppelhalle des lsb h, über das Schwimmbad bis hin zu den Schulungs- und Seminarräumen, überall waren Kongressteilnehmer*innen. Das Landesleistungszentrum des Hessischen Turnverbandes bot mit seinem Hallen einen weiteren Ort für die zahlreichen Gerätturn- und Trampolin-Workshops. Die Gerätturnhallen, die Grubenhalle, die Bodenturnhalle und die Trampolinhalle wurden hierbei für turnerische Fortbildungen bereitgestellt. Die Wintersporthalle sowie die Räumlichkeiten des Lindner Hotels beherbergten weitere Angebote und selbst die Outdoor-Fans kamen im Stadtwald auf ihre Kosten. Inhaltlich beeindruckte der Kongress durch seine Vielfalt. Vorträge und Workshops aus den Themenbereichen Fitness und Gesundheit, Gerät- und Trampolinturnen, Kinderturnen, Bewegung, Sport und Spiel, Gymnastik, Tanz und Show sowie Sport- und Vereinsentwicklung ließen bei den Teilnehmer*innen keine Wünsche offen.

Informative Vorträge

Am Samstagnachmittag gab es zwischen 14 und 15 Uhr keine Workshops, sondern es wurde zu drei Vorträgen geladen. In der Heinz-Lindner-Halle gab Prof. Dr. Christoph Englert Ansichten, Einsichten und hilfreiche Tipps zur Überwindung des „inneren Schweinehundes“ preis. Ernährungsberaterin Kirsten Brüning, die im Alltag Leistungssportlerinnen am Olympiastützpunkt Hessen berät, beantwortete unterhaltsam und informativ die Frage ob Snacks am Trainingstag – oder Naschen verboten ist. Mit Sport und Gesundheit im Leistungssport beschäftigte sich der dritte Vortrag. Unter dem Titel „Sport, Infektanfälligkeit und Immunsystem – was sagt die Wissenschaft und was müssen Athlet/innen wissen?“ präsentierte Prof. Dr. Karsten Krüger neueste Ergebnisse aus der sportwissenschaftlichen Forschung.

Aufmerksame Zuhörer

Neben Entspannungs-Sessions am Abend, freiem Schwimmen und „Morning-Sessions“ für Frühaufsteher*innen gab es am Freitag unter dem Titel „90 Minuten Eintracht“ eine Stadion- und Museumsbesichtigung im Programm. Mit Glühwein und weihnachtlichen Klängen lud am Samstagabend der Kongress-Weihnachtsmarkt in den Innenhof des Lindner Hotels & Sports Academy.


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