„Damit verbessern wir den Gesundheitsschutz unserer Bevölkerung weiter und stärken den Öffentlichen Gesundheitsdienst. Wir vollziehen eine entscheidende strukturelle Änderung aufgrund der Lehren aus der Pandemie“, sagte Gesundheitsminister Kai Klose. Er beschrieb in seiner Rede auch erneut die konkreten Verbesserungen, die mit dem HLfGP einhergehen: „Im Landesamt konzentrieren wir die Kompetenzen, die bisher auf die Regierungspräsidien Darmstadt und Gießen sowie das Hessische Landesprüfungs- und Untersuchungsamt im Gesundheitswesen verteilt waren. Durch diese Bündelung entsteht im Landesgesundheitsamt zentrale Expertise, um die Gesundheitsämter zu unterstützen und zu entlasten.“ So könnten sie ihren Fokus noch stärker auf die fachliche Umsetzung ihrer Aufgaben legen.

Auch die Pflege werde im neuen Landesamt eine zentrale Rolle einnehmen, führte der Gesundheitsminister weiter aus: „Im HLfGP gehört deshalb zur Pflege auch die Betreuungs- und Pflegeaufsicht. Hier werden wir gemeinsam mit den Hessischen Ämtern für Versorgung und Soziales die Zusammenarbeit mit den Pflege- und Betreuungseinrichtungen weiter ausbauen und stärken.“ Zudem würden Prüfungen, die Finanzierung der Pflegeausbildung und die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse in der Pflege beim HLfGP zusammengeführt, um künftig vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels noch effektiver und effizienter aufgestellt zu sein.

An die Mitarbeiter*innen der Regierungspräsidien Darmstadt und Gießen und des Hessischen Landesprüfungs- und Untersuchungsamts im Gesundheitswesen in Dillenburg gerichtet hob Klose hervor, dass die Landesregierung ihr Versprechen, eine dezentrale Behörde zu errichten, gehalten habe und er sich freue, dass sie die Errichtung des HLfGP als Chance begriffen und sich in den Prozess aktiv mit Ideen und Verbesserungsvorschlägen einbrächten: „Für Ihre Mithilfe, Ihre Geduld und Ihr Engagement bedanke ich mich ganz persönlich bei Ihnen!“ 

„Das HLfGP wird künftig eine zentrale Rolle bei der Bewältigung gesundheitlicher Krisensituationen spielen, die Vermittlung zwischen der obersten und den unteren Gesundheitsbehörden übernehmen und als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis die Gesundheitsämter zusätzlich beratend unterstützen – Hessen wird dadurch ganz praktisch gesünder und gerechter“, schloss Klose seine Rede.

Hintergrund: Hessisches Landesamt für Gesundheit und Pflege (HLfGP)

Das Hessische Landesamt für Gesundheit und Pflege übernimmt insbesondere die Aufgabe, die Bevölkerung vor übertragbaren Infektionskrankheiten zu schützen, einheitliche Standards im Öffentlichen Gesundheitswesen, dem medizinischen Gesundheitsschutz und der Arzneimittelsicherheit sicherzustellen, die Qualifikation von Absolventen akademischer und nicht-akademischer Ausbildungsgänge im Gesundheitswesen zu prüfen und sicherzustellen sowie die obere Betreuungs- und Pflegeaufsicht wahrzunehmen und Gesundheitsdaten zu erfassen, zu verarbeiten und zur wissenschaftlichen Auswertung bereitzustellen.

Für das HLfGP werden das Hessische Landesprüfungs- und Untersuchungsamt im Gesundheitswesen in Frankfurt und Dillenburg sowie die mit Vollzugsaufgaben im Gesundheitswesen befassten Bereiche der Regierungspräsidien Darmstadt und Gießen inhaltlich zusammengefasst und um neue Aufgaben- und Funktionsbereiche erweitert. Das Landesamt wird eine dezentrale Behörde mit Sitz in Darmstadt sein, Außenstellen sind in Frankfurt, Gießen und Dillenburg vorgesehen. Mehr Informationen: hessenlink.de/HLfGP


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