Vom ostasiatischen Inselstaat ins Bistum Fulda

Li-Wen hat in den vergangenen Monaten bei der Vorbereitung des Weltgebetstages geholfen. Foto: Bistum Fulda / Lea Hohmann

Hessen
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Am ersten Freitag im März stehen Frauen in über 150 Ländern auf und reichen sich im Gebet rund um den Globus die Hand – beim Weltgebetstag der Frauen.



Vor etwa einem Jahr ist die 23-jährige Li-Wen aus Taiwan nach Deutschland gekommen, denn der ostasiatische Inselstaat ist 2023 Partnerland des Weltgebetstags. Seit vielen Monaten hilft die junge Taiwanerin im nordhessischen Spangenberg bei den Vorbereitungen und gibt Einblicke in die taiwanesische Kultur.

In Taiwan zählen weniger als vier Prozent der Bevölkerung zum Christentum, unter ihnen auch Li-Wen. Seit April vergangenen Jahres arbeitet sie als Freiwillige auf dem Himmelsfels in Spangenberg, leitet internationale Jugendgruppen an und bringt dort in einer eigenen Ausstellung den Menschen die Kultur und Geschichte ihrer Heimat nahe. „Ich möchte zeigen, dass Taiwan ein Land von Bedeutung ist. Die Frauen in meiner Heimat sind sehr dankbar, in diesem Jahr den Weltgebetstag vorbereiten zu dürfen“, sagt Li-Wen.

Teil der Bewegung werden

Neben den Begegnungen vor Ort nutzt Li-Wen intensiv das Netzwerk Instagram, um auf Aktionen rund um den Weltgebetstag und das Land Taiwan aufmerksam zu machen. Mit der Social-Media-Kampagne #occupyheaven ermutigt sie im Netz gemeinsam mit anderen Frauen die „Gebetsfaust“ zu erheben und so Teil der Bewegung zu werden.

Weltweites Zeichen der Solidarität

Der Weltgebetstag wird bundesweit in den Pfarrgemeinden gefeiert. Der Text der Gottesdienste wird von Frauen - jeweils aus einem anderen Land - verfasst. Mit dem Motto „Glaube bewegt“ setzt sich der Weltgebetstag für den Frieden und für eine Begegnung auf Augenhöhe ein. „Der Gebetstag bedeutet den Frauen sehr viel. Sie gestalten ihren eigenen Gottesdienst, sie sind Teil einer globalen Bewegung und setzen ein Zeichen der Solidarität“, sagt Stefanie Wahl vom Dezernat generationen- und geschlechtersensible Pastoral im Bistum Fulda. „Es sind besondere Gottesdienste mit eigenen Liedern und den Texten, die in diesem Jahr Frauen aus Taiwan verfasst haben und über das Leben in Taiwan erzählen.

In den letzten Monaten haben sich neben Li-Wen im Bistum Fulda viele Frauen auf den Weltgebetstag vorbereitet. Sie laden am Freitag in zahlreichen Gemeinden zu ökumenischen Gottesdiensten anlässlich des Weltgebetstages ein. Damit sind sie Teil der globalen Weltgebetstagbewegung und tragen die Idee mit, dass ein Gebet 24 Stunden lang um den Erdball wandert.

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Li-Wen hat in den vergangenen Monaten bei der Vorbereitung des Weltgebetstages geholfen. Foto: Bistum Fulda / Lea Hohmann


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