Landwirtschaftskommission der MIT Hessen konstituiert

Neben Landwirten und anderen Gästen mit landwirtschaftlichem Bezug, waren auch Verbandsvertreter vor Ort. Auf Einladung der MIT Hessen hat auch die Sprecherin für Landwirtschaftspolitik der CDU Hessen, Lena Arnoldt an der Sitzung teilgenommen. Thematisch ging es vor allem um die zukünftige strategische Ausrichtung der hessischen Landwirtschaftspolitik nach der anstehenden Landtagswahl. Die Forderungen aus der Landwirtschaft sind deutlich, ein weiter so in den landwirtschaftspolitischen Abgrund darf es nicht geben. Die vergangenen Jahrzehnte haben verdeutlicht, dass Landwirte mehr sind als nur Landschaftspfleger und einen weitreichenden Beitrag zum Gemeinwohl leisten.

Im Fokus der Forderungen aus der Landwirtschaft steht deshalb der Ruf nach mehr Fachkompetenz und Entscheidungen auf wissenschaftlichen Grundlagen in den zuständigen Ämtern und Ministerien, mehr Wertschätzung für Landwirte, aber auch faire Preise für die fördernde Arbeit auf hessischen Feldern und Höfen. Es wurde ebenfalls über das Dauerbrennerthema Bürokratieabbau und über die Zukunft der hessischen Berufsschulen diskutiert. Die Politik trägt auch die Verantwortung dafür, dass der Nachwuchs des Berufsstands eine geregelte, wohnortnahe und qualitativ hochwertige Fachausbildung durchlaufen kann. Die bekannten Negativbeispiele in denen Floristen versuchen Landwirte auszubilden müssen mahnende Beispiele und einmalige Ausreißer bleiben.

Abschließend hat die MIT-Hessen der CDU-Politikerin ihr neu erarbeitetes Positionspapier mit Forderungen sowie einen Fragenkatalog aus der Landwirtschaft an die politischen Entscheidungsträger übergeben. Die einerseits sehr sachliche, aber auch deutliche Diskussion endete erst am späten Abend mit einem regen Austausch der zahlreichen Teilnehmer.

„Das Ziel unserer Arbeit ist, für die Belange der heimischen Landwirte, sowie der Direktvermarkter von landwirtschaftlichen Produkten und der verarbeitenden Unternehmen einzutreten und in enger Zusammenarbeit mit den Verbänden und der Politik zur Verbesserung der Rahmenbedingungen in diesen Wirtschaftssektoren beizutragen“, betont Raif Toma, Vorsitzender der Kommission.