EKKW startet Aktion „7 Jahre – 700.000 Bäume“

Von links: Bischöfin Dr. Beate Hofmann, Lorenz Faßhauer, Vorsitzender der Waldinteressentenschaft, Vizepräsidentin Dr. Katharina Apel pflanzten den ersten Baum vor der Dorfkirche Hilgershausen. Im Hintergrund freuen sich die Krippenspielkinder aus Hilgershausen. Foto: medio.tv/schauderna

Hessen
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„7 Jahre – 700.000 Bäume“: Unter diesem Motto will die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) dazu beitragen, dass bis zum Jahr 2030 rund 700.000 neue Bäume auf dem Gebiet der Landeskirche wachsen.



Der Startschuss fiel am vergangenen Wochenende. Bischöfin Dr. Beate Hofmann pflanzte am Sonntag (19. März) symbolisch den ersten Baum in Bad-Sooden-Allendorf-Hilgershausen im Werra-Meißner-Kreis. Auch in anderen Gemeinden der EKKW gab es erste Aktionen. „Mit diesem durchaus ambitionierten Vorhaben soll den Menschen die Bedeutung des Waldes neu bewusst werden. Wir wollen einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Bewahrung der Schöpfung leisten“, erläutert die Bischöfin.

Partnerschaften zwischen Waldbesitzenden und kirchlichen Gruppen

Um die Menschen in der Region zum aktiven Schutz des Waldes zu mobilisieren, hat die EKKW mit dem Landesbetrieb Hessen Forst, dem Hessischen Waldbesitzerverband und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald strategische Partnerschaften vereinbart. In diesen Partnerschaften zwischen Waldbesitzenden und kirchlichen Gruppen sollen bis zum Jahr 2030 durch Pflanzung und Unterstützung von Naturverjüngung rund 700.000 neue Bäume wachsen.  Dabei geht es nicht um eine einmalige Pflanz- oder Saataktion, sondern um eine nachhaltige Beziehung und ums Lernen, stellt Bischöfin Hofmann klar. Das Wachstum der Bäume soll begleitet, Aufforstungs- und Naturverjüngungsflächen sollen gepflegt und Bildungsprojekte zum Thema angeschlossen werden. „Wir wollen Menschen in den Wald locken. Unser Ziel ist, das Wissen über die natürliche Waldentwicklung zu fördern und dem Wald als Teil der Schöpfung in seiner Vielfalt und Verwundbarkeit zu begegnen“, so die Bischöfin.

Projektauftakt mit Bischöfin und vielen Kindern

Den Auftakt machten am vergangenen Wochenende die Evangelische Kirchengemeinde Melsungen und die Evangelische Kindertagesstätte Königsberg in Bad Arolsen. In Hilgershausen griff Bischöfin Beate Hofmann selbst zur Schaufel: Flankiert von Mitgliedern der Kirchengemeinde, der Waldinteressentenschaft und zahlreichen Kindern pflanzte sie „Baum Nummer 1“: jenen Baum, den sie EKKW-Vizepräsidentin Dr. Katharina Apel zum Amtsantritt im vergangenen Dezember geschenkt hatte. Die Felsenbirne hat nun vor der Dorfkirche des Bad-Sooden-Allendorfer Stadtteils einen dauerhaften Standort gefunden. Schon in den nächsten Wochen werden im Rahmen eines Aufforstungsprojekts 2500 Douglasien im Wald bei Hilgershausen gepflanzt, kündigten die Vizepräsidentin und Lorenz Faßhauer, Vorsitzender der Waldinteressentenschaft, an.

Jede Aktion wird von einem Forstexperten begleitet

Ob Kita, Kirchengemeinde oder Konfirmandengruppe, ob Pflanzung, Gatterbau oder Unkrautbeseitigung: Am Projekt werden sich in den kommenden Monaten und Jahren viele Bereiche der Landeskirche beteiligen und dabei forstfachlich begleitet werden. „Jede und jeder kann etwas zu dieser konkreten Aktion zur Bewahrung der Schöpfung beitragen – praktisch, spirituell oder finanziell“, erklärt Bischöfin Hofmann. Die Finanzierung wird jeweils vor Ort entschieden. Dazu zählen Spenden, Fördermittel und Eigenmittel der Waldbesitzenden. Die Aktion kann aber auch zentral unterstützt werden. Die Landeskirche hat dafür ein Spendenkonto eingerichtet:

Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck
IBAN: DE 33 5206 0410 0000 0030 00
Verwendungszweck „Wald und Kirche“

Alle Waldaktivitäten werden auf der Homepage der Landeskirche vorgestellt: www.ekkw.de/wald

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Von links: Bischöfin Dr. Beate Hofmann, Lorenz Faßhauer, Vorsitzender der Waldinteressentenschaft, Vizepräsidentin Dr. Katharina Apel pflanzten den ersten Baum vor der Dorfkirche Hilgershausen. Im Hintergrund freuen sich die Krippenspielkinder aus Hilgershausen. Foto: medio.tv/schauderna


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