Die Altersstruktur wird sich weiter verändern, wie Berechnungen für das Jahr 2050 zeigen: Im Jahr 2050 werden voraussichtlich 26,0 Prozent der Hessinnen und Hessen 65 Jahre oder älter sein (plus 4,9 Prozentpunkte gegenüber 2021). Das Durchschnittsalter wird bei 46,3 Jahren liegen (plus 2,2 Jahre). Im Jahr 2021 waren 21,1 Prozent der hessischen Bevölkerung 65 Jahre oder älter und das Durchschnittsalter betrug 44,1 Jahre.
Der Zuwachs der Bevölkerung wird im Wesentlichen im Regierungsbezirk Darmstadt mit dem Rhein-Main-Gebiet erfolgen. Hier geht das Hessische Statistische Landesamt von einer wanderungsbedingten Erhöhung der Einwohnerzahl bis zum Jahr 2050 um knapp 5,7 Prozent auf 4,26 Millionen Menschen aus. Demgegenüber wird die Bevölkerungszahl in den mittel- und nordhessischen Regierungsbezirken Gießen und Kassel voraussichtlich um 5,4 bzw. 1,3 Prozent auf knapp 994 000 bzw. 1,20 Millionen Menschen sinken. Dort wird der altersbedingte Rückgang der Bevölkerung nur teilweise durch Zuwanderung ausgeglichen werden. Dies zeigt sich auch im vorausberechneten Durchschnittsalter, das 2050 in Südhessen mit 45,7 Jahren unter und in Mittel- und Nordhessen mit 47,6 bzw. 47,2 Jahren über dem Landesdurchschnitt liegen wird.
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