Cannabis-Legalisierung: Ein Coup für den Schwarzmarkt?

Hessen
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Anlässlich des Internationalen Cannabistags am 20. April und dem kürzlich vorgestellten Eckpunktepapiers der Regierung zur Cannabislegalisierung, zieht die GRÜNE JUGEND Hessen ein durchwachsenes Fazit: „Wir begrüßen die Vorschläge, die das Eckpunktepapier bereithält. Jedoch sind wir der festen Überzeugung, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen nicht ausreichen, um eine echte Legalisierung zu erwirken.



Im Gegenteil: die Maßnahmen bergen die Gefahr, ähnlich wie in den Niederlanden, den Schwarzmarkt zu stärken. Damit riskiert die Regierung, eine ehrliche und einfache Gestaltung der Drogenpolitik in diesem Land durch komplexe und fehl gerichtete Maßnahmen, zu behindern“, so Rodi Cicek, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Hessen.

Die Legalisierung von Cannabis ist bereits seit vielen Jahren eines der Grundziele der GRÜNEN JUGEND Hessen. „Eine moderne Cannabispolitik nach unserem Verständnis fußt auf drei Ansätzen: einer umfassenden Legalisierung von Cannabis, einem gesamtheitlichen Präventionsangebot sowie einem angepassten Jugendschutzkonzept. Nur wenn diese drei Ansätze Hand in Hand gehen, können wir von einem Erfolg sprechen. Die aktuellen Vorschläge der Bundesregierung könnten die geplante Wirkung der Legalisierung unterminieren. Deshalb fordern wir, neben den vorgeschlagenen Maßnahmen, eine kontrollierte Abgabe durch Lizenzgeschäfte“, betont Lily Sondermann, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Hessen.

Gerade im Bereich Medizinalcannabis werden die Vorschläge differenziert betrachtet; dies konnte der Landesvorstand im Gespräch mit der Geschäftsführung der Cansativa-Gruppe bei einem Treffen vergangene Woche in Erfahrung bringen.

„Cansativa als einziger Vertreiber von Medizinalcannabis aus dem deutschen Anbau, steht hierbei stellvertretend für einen der wichtigsten Anwendungszwecke für Cannabis. Um den Nutzen von Cannabis im Medizinbereich weiter zu fördern und Patient*innen von den immensen bürokratischen Hürden zu befreien, braucht es verlässliche und durchschaubare Regelungen“, bestärkt Rodi Cicek.


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