Verfügbares Einkommen der Hessen um 2,3 Prozent gestiegen

Hessen
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Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in Hessen hat im Jahr 2021 um 2,3 Prozent oder 570 Euro pro Kopf gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Im Bund betrug der Zuwachs 2,1 Prozent oder 500 Euro je Einwohnerin und Einwohner. Das Einkommensniveau in Hessen war im Ländervergleich weiterhin überdurchschnittlich: Der hessische Wert lag mit 25.020 Euro je Einwohnerin und Einwohner um 610 Euro oder 2,5 Prozent über dem des Bundes (24.420 Euro).



Das verfügbare Einkommen kann von den privaten Haushalten vollständig für die Zwecke „Konsum“ und „Sparen“ eingesetzt werden. Es entsteht aus den Einkommen aus Arbeit und Vermögen, die zusammen das Primäreinkommen bilden, sowie der überwiegend staatlichen Einkommensumverteilung. 

Primäreinkommen ebenfalls gestiegen 

Das Primäreinkommen betrug 2021 in Hessen 31.670 Euro je Einwohnerin und Einwohner, das waren 3,1 Prozent mehr als im Jahr 2020. Es lag um 2.040 Euro oder 6,9 Prozent über dem Bundesdurchschnitt von 29.630 Euro. Aus dem hessischen Primäreinkommen flossen durchschnittlich 15.930 Euro pro Kopf überwiegend als Einkommen- und Vermögensteuern sowie Sozialabgaben an den Staat. Davon ging mehr als die Hälfte (9 280 Euro pro Kopf) über Sozialtransfers wie Rente oder Arbeitslosengeld an die privaten Haushalte zurück. Den Saldo dieser Umverteilung in Höhe von 6.650 Euro pro Kopf nutzte der Staat zur Erfüllung eigener Aufgaben. Dieser Saldo legte in Hessen von 2020 auf 2021 um 5,9 Prozent zu. 


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