Hessen: Asylunterkunft abgebrannt

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Durch das unsachgemäße Betreiben eines Holzgrilles mit Brandbeschleuniger kam es am Montag, 6. Juni, um 19.34 Uhr zu einem Gebäudebrand mit trächtigem Sachschaden in Kriftel (Main-Taunus-Kreis). Beim Gebäude handelt es sich um ein Fachwerkhaus, in welchem die Gemeinde Kriftel derzeit drei Asylbewerber beherbergt.



Ein 24-jähriger syrischer Staatsangehöriger befeuerte nach eigenen Angaben am frühen Montagabend einen Kohlegrill mit einer derzeit unbekannten Substanz, sodass eine Stichflamme entstand. Hierbei wurde zunächst das Dach eines Holzunterstands entfacht, bevor Fassade und Teile des Daches des angrenzenden Fachwerkhauses Feuer fingen. Eigene Löschversuche durch den Brandverursacher schlugen fehl, im weiteren Verlauf konnte durch die mit starken Kräfte alarmierte Feuerwehr den Gebäudebrand vollständig löschen.

Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung liegen nicht vor. Personenschaden entstand nicht. Durch die hohe Hitzeentfaltung wurden zudem angrenzende Wohnhäuser beschädigt. Das primär betroffene Fachwerkhaus ist nach dem Brandgeschehen bis aufs Weitere nicht mehr bewohnbar. Die drei Bewohner wurden durch den Bürgermeister der Stadt Kriftel anderweitig untergebracht.

Für die Dauer der Löscharbeiten kam es zu vorsorglichen Räumungen von Bewohnern der Nachbarhäuser sowie zu einigen Straßensperren. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet, eine Radiowarnmeldung wurde geschaltet. Zeugen der Tat werden gebeten, sich bei der Regionalen Kriminalinspektion Sulzbach unter der Rufnummer 06196 20730 zu melden.


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