Hessen: Geldautomat in Neu-Isenburg gesprengt

Foto: 5VISION.NEWS

Hessen
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Am frühen Samstagmorgen, gegen 03.45 Uhr, wurden die Bewohner in der Frankfurter Straße in Neu-Isenburg unsanft geweckt. In der dortigen Bankfiliale wurde ein Geldautomat gesprengt. Wie viel Geld die Täter erbeuteten, kann noch nicht gesagt werden, auch steht die Höhe des Sachschadens an dem Gebäude derzeit noch nicht fest.



Zeugen wollen drei dunkel gekleidete und maskierte Personen beobachtet haben, die nach der Tat mit einem schwarzen Audi mit Frankfurter Kennzeichen in Richtung der Autobahn A 661 geflüchtet sind. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Tätern verlief zunächst ergebnislos. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 069 8098-1234 bei der Polizei zu melden.

Aus Anlass der Sprengung des Geldautomaten in der vergangenen Nacht in Neu-Isenburg und weiterer Sprengungen in den vergangenen Tagen führte Justizminister Roman Poseck (CDU)  in Wiesbaden aus: „Die Abschreckungswirkung des Strafrechts muss bei Geldautomatensprengungen deutlicher werden. Wir brauchen ein Zusammenspiel von Prävention und Repression, um diese hoch gefährlichen und skrupellosen Taten wirksam zu bekämpfen. Zum einen müssen die Banken mehr in die Prävention investieren. Zum anderen muss der Gesetzgeber die Mindeststrafe für die Geldautomatensprengung deutlich anheben. Es besteht ein Wertungswiderspruch, wenn die Mindeststrafe beim klassischen Bankraub alter Schule bei 5 Jahren liegt und die Geldautomatensprengung in der Regel nur mit einer Mindeststrafe von einem Jahr versehen ist. Wir haben es bei dem Phänomen in der Regel mit international agierenden Tätergruppen zu tun. Die Härte des Gesetzes ist hier unverzichtbar. Hessen hatte das Thema bereits auf die Tagesordnung der Justizministerkonferenz im Mai in Berlin gesetzt. Mit breiter Mehrheit ist der Bundesjustizminister um Prüfung eines Änderungsbedarfs im Strafrecht gebeten worden. Ich werde an dem Thema dranbleiben und mich weiter für eine Anhebung des Strafrahmens stark machen - im Interesse der Sicherheit der Menschen, die unter den Folgen der Sprengungen leiden.“

geldautoneuisenb az

Foto: 5VISION.NEWS

 


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2