Verfügbares Einkommen: Durchschnittlich 570 Euro mehr pro Kopf

Hessen
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Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in Hessen hat im Jahr 2021 um 2,3 Prozent oder 570 Euro pro Kopf gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Damit standen jeder Hessin und jedem Hessen durchschnittlich 25 020 Euro für Konsumzwecke oder zum Sparen zur Verfügung. Wie das Hessische Statistische Landesamt weiter mitteilt, stieg das durchschnittlich verfügbare Pro-Kopf-Einkommen 2021 gegenüber dem Vorjahr in allen kreisfreien Städten und Landkreisen Hessens.



Die Zuwachsraten gegenüber 2020 bewegten sich zwischen 3,2 Prozent in der Stadt Kassel und 1,8 Prozent im Landkreis Limburg-Weilburg. In den hessischen kreisfreien Städten stieg das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen 2021 gegenüber 2020 um 2,7 Prozent (24 340 Euro), in den Landkreisen um 2,2 Prozent (25 240 Euro).

Größter absoluter Zuwachs wie in Vorjahren im Hochtaunuskreis

Den größten absoluten Zuwachs 2021 gegenüber 2020 erzielte der Hochtaunuskreis mit 990 Euro pro Kopf. Seit Jahren wird das höchste verfügbare Pro-Kopf-Einkommen in Hessen für den Hochtaunuskreis ermittelt. Mit 33 570 Euro lag es um 34 Prozent über dem Landesdurchschnitt. An zweiter Stelle folgte der Main-Taunus-Kreis mit einem verfügbaren Pro-Kopf-Einkommen von 29 820 Euro; dieser lag damit 19 Prozent über dem Hessenwert. Am geringsten war das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen in der Stadt Offenbach am Main: Mit 20 300 Euro lag die kreisfreie Stadt um 19 Prozent unter dem Landesdurchschnitt. Damit betrug die Spannweite zwischen dem Spitzenwert im Hochtaunuskreis und der Stadt Offenbach am Main 13 260 Euro pro Kopf.

Primäreinkommen um 3,1 Prozent gestiegen

Das Primäreinkommen in Hessen nahm im Jahr 2021 gegenüber 2020 um 3,1 Prozent auf 31 670 Euro pro Kopf zu. Das verfügbare Einkommen, das von den Haushalten vollständig für Konsum und Sparen verwendet werden kann, lag damit 21 Prozent oder 6 650 Euro pro Kopf darunter. Die Differenz ist auf eine Einkommensumverteilung zurückzuführen: Der Staat empfängt einen Anteil der Primäreinkommen, um einen Teil davon den Haushalten in anderer Verteilung wieder zufließen zu lassen. Einen anderen Teil behält er zur Erfüllung eigener Aufgaben.

Da die von den privaten Haushalten aus dem Primäreinkommen geleisteten Transfers (z. B. Einkommen- und Vermögensteuern sowie Sozialabgaben) stärker zunahmen als die von den privaten Haushalten empfangenen Transfers, wie Rente oder Arbeitslosengeld, wuchs das verfügbare Einkommen geringer als das Primäreinkommen. Dieser Zusammenhang war für Hessen insgesamt sowie für alle hessischen kreisfreien Städte und Landkreise zu beobachten.


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