Neu-Isenburg: Festnahme nach Wohnungseinbruch

Hessen
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Nicht selten machen sich Einbrecher die sogenannte "Dunkle Jahreszeit" zu Nutze, indem sie ihre Beutezüge bewusst zeitlich so legen, dass sie im Schutz der Dunkelheit möglichst ungesehen zu Werke schreiten können.



Das dachten sich wohl auch zwei Männer, die es am späten Mittwochabend auf ein Wohnhaus in der Waldstraße (140er-Hausnummern) in Neu-Isenburg abgesehen hatten. Gegen 23.50 Uhr teilte ein Anwohner der Polizei über Notruf mit, dass er Licht in der Wohnung seines Nachbarn sieht, von dem er wusste, dass dieser nicht zu Hause war. Die herangeeilten Beamten waren gerade am Haus angekommen, als die beiden Personen, ein 23- und ein 30-Jähriger, aus dem Objekt kamen und von den Ordnungshütern in Handschellen gelegt wurden - womit auch ihre vorherige Anonymität.

Bei der Durchsuchung der beiden Festgenommenen wurde entsprechendes Aufbruchwerkzeug aufgefunden und sichergestellt. Mit diesem sollen die beiden die Hebelspuren an der Wohnungstür hervorgerufen haben, die bei der anschließenden Tatortaufnahme festgestellt wurden. Aus der Wohnung, so der Vorwurf, soll das Duo unter anderem Nahrungsmitteln sowie diverse Geräte entwendet haben, was sie letztlich ebenfalls abgeben mussten.

Die beiden Männer wurden ins Polizeigewahrsam verbracht und am Donnerstagmittag einem Richter am Amtsgericht Offenbach vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft für beide Männer, woraufhin sie in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurden.


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