Die drei vermeintlichen Handwerker klingelten gegen 12 Uhr bei dem betagten Mann in der Valkenierstraße (10er Hausnummern). Die drei Unbekannten gaben an, dass die Dachrinne dringend erneuert werden müsste. Sie überrumpelten den Rentner regelrecht und fingen sofort mit den Arbeiten an. Nach Beendigung verlangten die Ganoven letztlich fast 10.000 Euro für Material und Arbeitslohn. Der Neu-Isenburger zahlte den drei Männern schließlich 4.000 Euro in bar. Anschließend fuhren die drei angeblichen Handwerker mit zwei Fahrzeugen, vermeintlich mit polnischer Zulassung, in unbekannte Richtung davon. Der Hauseigentümer beschreibt den Wortführer als etwa 1,68 Meter groß, ungefähr 30 Jahre alt und schlank. Er hatte schwarze kurze Haare. Der Mann trug einen braun-grauen Arbeitsoverall und schwarze Arbeitsschuhe. Ein weiterer soll zwischen 50 und 60 Jahre alt und etwa so groß wie der "Chef" gewesen sein. Dieser war von athletischer Statur und hatte grau/weiße, wellige mittellange Haare. Bekleidet war er mit einem dunkelblauen Overall und schwarzen Arbeitsschuhen. Der dritte Komplize war etwas kleiner (etwa 1,65 Meter), ungefähr 50 Jahre alt und stämmig. Dieser soll dunkles volles Haar gehabt und einen Arbeitsoverall getragen haben. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die vermeintlichen Handwerker immer noch im Bereich unterwegs sein könnten. Daher bitten die Beamten um besondere Vorsicht, wenn es an der Haustür klingelt und unbekannte Monteure scheinbar günstig ihre Dienste anbieten. Zudem sucht die Polizei weitere Zeugen und bittet diese, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei:

- Lassen Sie niemals Unbekannte in Ihre Wohnung! Nutzen Sie vorhandene Sicherheitsvorkehrungen wie Türspion, Gegensprechanlage oder Sperrkette.

- Falls plötzlich angebliche Handwerker ohne von Ihnen erteilten Auftrag an ihrer Tür klingeln und zu einem "Spottpreis" Leistungen anbieten, die normalerweise wesentlich teurer sind, seien Sie misstrauisch! Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit!

- Bei angeblichen Dienstleistern kann es helfen, diese zunächst vor der verschlossenen Tür warten und sich zudem einen Ausweis zeigen zu lassen. Ein anschließender Anruf bei der Firma sollte über die Echtheit des Mitarbeiters Klarheit bringen.

- Wenn Sie sich unsicher sind, holen Sie sich Unterstützung von ihren Nachbarn oder melden Sie sich bei der Polizei.

Weitere hilfreiche Präventionstipps erhalten Sie bei der sicherungstechnischen und verhaltensorientierten Prävention des Polizeipräsidiums Südosthessen unter der Rufnummer 069 8098-2424 oder im Internet unter www.polizei-beratung.de


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