Die Steuerfahndung hat ein Mehrergebnis von fast 200 Millionen Euro erzielt, davon 195 Millionen Euro Mehrsteuern und 2,5 Millionen Euro Geldsanktionen. 2022 lag das Ergebnis bei 150 Millionen Euro Mehrsteuern und 1,7 Millionen Euro Geldsanktionen. Die Ermittlungen der Steuerfahndung führten letztlich zu Freiheitsstrafen von in Summe 151 Jahren.
Dazu Finanzminister Professor Dr. R. Alexander Lorz (CDU): „Diese Arbeit zahlt sich aus: Mehr als eine Milliarde Euro Steuermehreinnahmen, aber auch ein Mehr an Steuergerechtigkeit bei uns in Hessen. „Wer versucht, sich an der Gemeinschaft der ehrlichen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler zu vergehen, bekommt es mit der Steuerfahndung zu tun. Vorläufige Mehrsteuern von fast 200 Millionen Euro konnten dadurch aufgedeckt werden. 151 Jahre rechtskräftige Freiheitsstrafen wurden wegen Steuerkriminalität verhängt. Mit der Steuerfahndung legt man sich besser nicht an. Hessens Wirtschaft sorgt für Arbeitsplätze, Wohlstand und Milliarden Steuereinnahmen für unser Gemeinwesen. Die Steuerverwaltung versteht sich als ihr Partner. Die Arbeit der Betriebsprüfung führt aber auch zu beträchtlichen Mehreinnahmen: Eine Milliarde Euro waren es 2023.“
Oberfinanzpräsidentin Konstanze Bepperling: „Der Jahresbericht 2023 ist Zeugnis für die Leistungsstärke und die Zukunftsorientiertheit der Hessischen Steuerverwaltung, die konsequent und schlagkräftig gegen Steuerhinterziehung vorgeht und darauf achtet, dass Recht und Gesetz eingehalten werden. Ihr Einsatz für noch mehr Steuergerechtigkeit hat sich auch im vergangenen Jahr gelohnt, denn die Vermeidung von Steuern schadet der Gesellschaft.“
Der Jahresbericht der Oberfinanzdirektion ist Jahr für Jahr die Leistungsbilanz der Hessischen Steuerverwaltung. Der aktuelle Bericht für 2023 ist unter finanzen.hessen.de abrufbar.
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