In der Zeit von 9 bis 16 Uhr nahmen die Ordnungshüter der Polizeistation Mühlheim mit Unterstützung von Kräften des Hessischen Einsatzpräsidiums gut 200 Fahrzeuge ins Visier des Lasergeräts und zogen 20 Verkehrsteilnehmer aus dem Verkehr, die zu flott unterwegs waren. Ein 29-jähriger Motorradfahrer (Tempo 50 erlaubt) war dabei gut 28 Stundenkilometer in der Fichtestraße zu schnell. In der Spessartstraße, wo die Höchstgeschwindigkeit bei 70 km/h liegt, erfasste das Messgerät eine 18 Jahre alte Mini-Fahrerin. Abzüglich der Toleranz wird ihr eine gefahrene Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern vorgeworfen und sie muss mit einem Monat Fahrverbot rechnen. Entsprechende Ordnungswidrigkeiten gegen diese beiden und die anderen Temposünder waren die Folge. Ebenfalls in der Spessartstraße hielten die Beamten einen 33-jährigen Rollerfahrer an, bei dem sich herausstellte, dass er das Zweirad ohne gültige Fahrerlaubnis und unter dem Verdacht von Marihuana-Konsum führte. Er musste eine Blutprobe abgeben und auf ihn kommt nun eine Strafanzeige zu.

Nicht angepasste Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen für schwere Unfälle. "Nicht selten werden dadurch Personen schwer oder gar tödlich verletzt.

Gravierende Folgen wie diese können unter anderem dadurch verhindert werden, indem man sich an das vorgegebene Tempolimit hält", stellt Matthias Thiem, stellvertretender Leiter der Polizeistation Mühlheim, klar. "Mit diesen Kontrollen wollen wir vor allem die Gefahren von zu schnellem Fahren in das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer rufen und die Straßen damit für alle sicherer machen", so der Polizeihauptkommissar, der weitere regelmäßige Kontrollen ankündigt.


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