Schüler durchleuchten die Alten- und Pflegezentren

Ausbildung
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Im Stadtteilzentrum in Hanau gab die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler im Beisein von Geschäftsführer Dieter Bien den Startschuss für das Projekt „Wirtschaft am Markt“, bei dem ausgewählte Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse des Beruflichen Gymnasiums der Kinzig-Schule in Schlüchtern als Unternehmensberater der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ) fungieren.



Susanne Simmler, zugleich APZ-Aufsichtsratsvorsitzende, zeigte sich sehr angetan „von der großen Aufgabe, die sich die Schülerinnen und Schüler bei diesem Projekt vorgenommen haben“. Das Ergebnis kann übrigens auch in die Abitursnote einfließen. Projektleiter von „Wirtschaft am Markt“ ist Studienrat Frank Eidam, der bei der Eröffnungsveranstaltung daraufhin wies, dass „Wirtschaft am Markt“ ein jährliches Projekt der Kinzig-Schule Schlüchtern ist, das seit vielen Jahren durchgeführt wird. In diesem dienen ausgewählte Schüler einem Partnerunternehmen, 2016 / 2017 den Alten- und Pflegezentren, die sich damit in die Reihe bedeutender Unternehmen wie der Bauunternehmung Jökel oder der bekannten Metzgerei Ludwig in Schlüchtern einreihen.

Die Schüler haben sich im Falle der Alten- und Pflegezentren mit drei Fragestellungen auseinanderzusetzen. Sie wurden im Vorfeld mit dem Projektleiter, den Schülern und den Verantwortlichen der Alten- und Pflegezentren, Geschäftsführer Dieter Bien und Einrichtungsleiter Mario Pizzala vom Wohn- und Gesundheitszentrum in Sinntal und dem Seniorenzentrum in Steinau und Burkhard Kornherr, dem Leiter der Unternehmenskommunikation der Alten- und Pflegezentren, erörtert und festgelegt wurden.

Beim ersten Thema geht es um das Wohn- und Gesundheitszentrum in Sinntal und das Seniorenzentrum in Steinau. Die Schüler werden der Frage nachgehen, welche Erwartungen Bewohner und professionelle Institutionen wie Ärzte, Seniorenberatungsstellen und ambulante Pflegedienste an diese Einrichtungen haben, dabei die Wettbewerbssituation in den Fokus nehmen und den Bedarf an Pflegeplätzen und Pflegeangebote im Jahre  2025 ermitteln. Eng damit verbunden ist die weitere Fragestellung, wie die beiden Einrichtungen in Steinau und Sterbfritz geeignete Auszubildende finden, wobei auch die Kenntnis junger Menschen über die generellen Berufsmöglichkeiten in den Pflegeberufe in den Fokus gerückt werden dürfte.

Bei der dritten Aufgabe für die Schülerinnen und Schüler geht es um ein spezielles Projekt der Alten- und Pflegezentren. Es heißt PAUL (Pflegen, Arbeiten und Leben) und ist ein Serviceangebot an Unternehmen. Im Mittelpunkt von PAUL stehen die Beratung und die Unterstützung der Mitarbeiter von Unternehmen bei der Organisation einer (möglichen) Pflege. Viele pflegende Angehörige haben Schwierigkeiten, die Pflege und Betreuung neben ihrer eigenen Berufstätigkeit zu organisieren. Angesichts der steigenden Zahl pflegebedürftiger Menschen ist es von zentraler Bedeutung, die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf zu ermöglichen. Schließlich kann in Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels kein Unternehmen auf gute Mitarbeiter verzichten.

Bei dieser Fragestellung geht es in erster Linie darum, wie Unternehmen diese Dienstleistung für pflegende Mitarbeiter sehen und was sie bereit sind, dafür zu bezahlen. Projektleiter Frank Eidam wies daraufhin, dass durch Analysen und Umfragen Lösungsvorschläge vorgelegt und Ideen entwickelt werden, welche dem Unternehmen bei der Beantwortung der Fragestellung helfen sollen. Eidam: „Diese Ergebnisse werden schriftlich fixiert und dem Unternehmen präsentiert.“ Geschäftsführer Dieter Bien gab der Hoffnung Ausdruck, dass „wir viele Anregungen für unsere Arbeit erhalten werden“. Im Stadtteilzentrum in Hanau, in einem der zwölf Einrichtungen der Alten- und Pflegezentren des Kreises, lernten die Schülerinnen und Schüler vom Leiter Alfred James das medizinisch-therapeutische Gesundheitszentrum kennen. Kristina Schneider, zuständig im APZ für PAUL, stand für dieses Projekt Rede und Antwort.

Foto: Die Erste Kreisbeigeordnete und APZ-Aufsichtsratsvorsitzende Susanne Simmler begrüßt die Schülerinnen und Schüler der Kinzig-Schule und startete das Projekt „Wirtschaft am Markt“, bei dem sich Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises Partner sind.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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