„OloV“: Übergang Schule-Beruf unter einem Dach

Ausbildung
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Der Weg junger Menschen in Ausbildung und Beruf wird von unterschiedlichen Institutionen und Akteuren unterstützt.



Mit dem Ziel, die zahlreichen Aktivitäten in und nach der Schule abzustimmen, um Lücken und Doppelstrukturen zu vermeiden, haben sich die regionalen Akteure im Rahmen von „OloV“ zusammen geschlossen. OloV steht für „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule-Beruf“, die durch das hessische Wirtschaftsministerium gefördert wird.

Am 16. Februar wurden im Staatlichen Schulamt für den Main-Kinzig-Kreis und die Stadt Hanau die ergänzenden regionalen „OloV“-Zielvereinbarungen für die Förderperiode 2015-2018 von den politischen Mandatsträgern Stadtrat Axel Weiss-Thiel für die Stadt Hanau und dem Kreisbeigeordneten Matthias Zach für den Main-Kinzig-Kreis unterzeichnet.

Die OloV-Steuerungsgruppen für die Stadt Hanau und den Main-Kinzig-Kreis und ihre Regionalkoordinationen, Margarete Petersein, Ingolf Schwebe (beide Stadt Hanau) und Nadica Malecic (Main-Kinzig-Kreis), sind zufrieden: „Der Ausbildungs- und Arbeitsmarkt stellt besonders Jugendliche vor große Herausforderungen. Es ist wichtig, dass sich alle Akteure an der beruflichen Orientierung und Eingliederung unserer Jugendlichen beteiligen. Nur durch das Zusammenwirken aller Akteure in der Region kann jungen Menschen die Chance geboten werden, den erfolgreichen Einstieg in Ausbildung oder Studium auf der Basis einer gut getroffenen Berufswahl zu schaffen.“

„OloV“, gefördert vom Land Hessen, dem Hessischen Wirtschaftsministerium, dem Hessischen Kultusministerium und der Europäischen Union, ist das Dach, unter dem regionale Zusammenarbeit angeregt und abgesprochen wird. Matthias Zach, Schul- und Jugenddezernent des Main-Kinzig-Kreises, zeigt sich erfreut: „Als ich 2011 mein Amt antrat, fand ich eine ganze Reihe von Angeboten für junge Menschen in dieser schwierigen Lebensphase vor, die aber unkoordiniert nebeneinander existierten. Nachdem auf meine Initiative eine Koordinierungsstelle für die Programme geschaffen wurde, an denen der Kreis unmittelbar beteiligt ist, haben wir einen weiteren wichtigen Schritt getan.“

OloV liegt ein flächendeckendes hessenweites Konzept zugrunde. Alle Institutionen in Hessen, die in diesem Bereich tätig sind, kooperieren. Dafür haben sie verbindliche Qualitätsstandards festgelegt. Alle Schritte im Beratungsprozess werden auf Basis der Kompetenzen der betreuten Jugendlichen geplant und miteinander abgestimmt. So wurden beispielsweise an den Schulen Berufsorientierungskonzepte erarbeitet und Curricula für einen fächerübergreifenden Berufsorientierungsprozess an Schulen ebenso festgelegt wie geeignete Fördermaßnahmen für Jugendliche mit fehlender Ausbildungsreife.

Berufsorientierung beginnt, so sieht es die Strategie vor, bereits in der siebten Klasse und wird in Gymnasien durch Studienorientierung ergänzt. Teil der ergänzenden „OloV“-Zielvereinbarung ist auch die Umsetzung der Inklusion sowie die Zusammenarbeit zwischen allgemein- und berufsbildenden Schulen sowie aller Beratungs- und Förderinstitutionen.

„Die OloV-Strategie erweitert unsere über 10-jährige Arbeit in der Hanauer Jugendberufshilfe und Berufswegeplanung in idealer Weise um weitere Akteure. Die enge Zusammenarbeit mit den Unterstützungsangeboten auch außerhalb von Schule und Jugendhilfe bietet für junge Menschen an dieser wegweisenden Lebensstation eine außerordentlich wichtige Orientierungshilfe“, so der Hanauer Bildungs- und Sozialdezernent Axel Weiss-Thiel.

Foto: Die OloV-Steuerungsgruppe Hanau und Main-Kinzig-Kreis.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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