25 junge Leute beginnen Ausbildung zum Notfallsanitäter

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Mit kleinen Schultüten voller Schokolade empfing die Rettungsdienstschule Gelnhausen (RDSG) am Montag 25 neue Auszubildende zum Notfallsanitäter, der höchsten nichtärztlichen Qualifikation im Rettungsdienst.



Sie haben am 1. September mit ihrer dreijährigen Ausbildung begonnen und stammen aus den DRK-Kreisverbänden Büdingen, Friedberg, Fulda, Gelnhausen-Schlüchtern und Mittelhessen (Vogelsbergkreis) sowie der Berufsfeuerwehr Offenbach. In der staatlich anerkannten und vom DRK-Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern getragenen Rettungsdienstschule Gelnhausen absolvieren sie einen Großteil ihrer Ausbildung. Die kleinen Schultüten hatten die angehenden Notfallsanitäter liebevoll zusammengestellt, die im vergangenen Jahr mit ihrer Ausbildung begonnen haben.

An der Rettungsdienstschule Gelnhausen steht für die Ausbildung unter anderem ein Simulationszentrum zur Verfügung, in dem realitätsnahe Einsatzszenarien nachgestellt, mit Geräuschen und visuellen Reizen unterlegt und für die spätere Analyse in Bild und Ton aufgezeichnet werden. „Wir simulieren hier Einsatzgeschehen so realitätsnah wie möglich“, erzählt Schulleiter Mirko Scheuplein und nennt als Beispiele die Notfallversorgung von Patienten mit Herzinfarkt, mit Schlaganfall oder mit Verletzungen nach Unfällen im Haushalt. Die Versorgung eines bettlägrigen Patienten, den Angehörige zu Hause pflegen, gehört genauso zu den simulierten Szenarien wie die akute Notfallversorgung im öffentlichen Raum, beispielsweise an Bushaltestellen. Weil rund 70 Prozent aller Notfälle im Wohnumfeld geschehen, verfügt das Simulationszentrum der Rettungsdienstschule über einen zweiten Simulationsraum, der wie eine Wohnung eingerichtet wird und in dem speziell solche Einsätze trainiert werden.

Die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter umfasst den Erwerb der Kenntnisse für die Durchführung und Organisation von Krankentransporten und die Organisation von Notfallpatienten. Ausbildungsziel ist die verantwortliche Übernahme eines Notfalleinsatzes. Deshalb werden die Auszubildenden auch fächerübergreifend qualifiziert und lernen besondere Einsatzbereiche kennen. Voraussetzung für die Ausbildung sind die Vollendung des 17. Lebensjahres, ein mittlerer Bildungsabschluss oder eine andere, gleichwertige Schulbildung; ein ärztliches Attest und ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis. In der Rettungsdienstschule Gelnhausen beginnen die Ausbildungsgänge jährlich am 1. September.

Weitere Informationen zur Rettungsdienstschule Gelnhausen finden Interessierte im Internet unter www.rettungsdienstschule-gelnhausen.de. Infos zum Träger der Rettungsdienstschule, dem DRK-Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern, gibt es unter www.drk-gelnhausen-schluechtern.de.

Foto: Die neuen Auszubildenden mit Schulleiter Mirko Scheuplein (links) und Lehrkraft Markus Neumann (rechts).


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