Neues von der Gesundheits- und Pflege-Akademie

Ausbildung
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Zwei Drittel der Gesundheits- und Pflege-Akademie sind nun bereits vorbei, und die Begeisterung der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Eppsteinschule ist ungebremst.



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Ganz im Gegenteil, mit wachsender Hingabe und überdurchschnittlichem Engagement tragen die Teilnehmer/innen zum Gelingen dieser Pilotveranstaltung der Gesellschaft für Wirtschaftskunde und der Vereinten Martin-Luther-Stiftung Hanau bei.

Ein abwechslungsreiches Programm gibt den Schüler/innen über den Zeitraum von 8 Monaten einen Einblick in die Welt des Pflegebereichs. Jede Woche kommen die Schülerinnen und Schüler der Eppsteinschule auf freiwilliger Basis in den Räumen der GfW zusammen, um einen differenzierten Einblick in den Pflegebereich zu erhalten. Themen wie gesunde Ernährung, interkulturelle Unterschiede, kultursensible Pflege, aber auch Aktivitäten wie der Umgang mit dem Rollstuhl oder ein Besuch der Steinheimer Werkstätten des BWMK (Behindertenwerk Main-Kinzig) gehören zum vielfältigen Programm, das die Gesellschaft für Wirtschaftskunde in Zusammenarbeit mit ihren Partnern vorbereitet hat.

„Die Lebenserwartung in unserem Land steigt seit Jahren, der Bedarf nach Pflegekräften entwickelt sich analog dazu,“ so Daniela Grund, Projektleiterin bei der GfW. „Das Thema Pflege geht uns früher oder später alle an; seit Jahren fehlen tausende Mitarbeiter im Pflegebereich, mit steigender Tendenz. Daher haben wir in Kooperation mit unseren Partnern und der Agentur für Arbeit, mit der Gesundheits- und Pflege-Akademie ein Projekt geschaffen, das junge Menschen, zum Teil spielerisch, an die Pflegeberufe heranführt.“ Aufgrund des Erfolges des aktuellen Durchlaufs, wird die Gesundheits- und Pflege-Akademie zu einer festen Einrichtung im Main-Kinzig-Kreis werden.

Die Agentur für Arbeit, der Arbeitgeberverband Osthessen, die Gesellschaft für Wirtschaftskunde e.V., die Vereinte Martin-Luther-Stiftung und die Eppsteinschule aus Hanau haben hier ein Konzept gestaltet, das innerhalb der Berufsorientierungsphase der jugendlichen Teilnehmer umfangreiche Einblicke schafft, um auch Vorbehalten entgegen zu wirken, die die Pflegeberufe, auch in der heutigen Zeit noch mit sich bringen. „Wir sind uns sicher, dass die Schüler der Eppsteinschule nach dem Besuch der Gesundheits- und Pflegeakademie einen viel besseren Blick auf diesen auch gesellschaftlich wichtigen Berufszweig haben“, so Reinhold Maisch, Geschäftsführer der GfW.

Das bestätigen auch die Teilnehmer angesprochen auf ihre Erfahrungen innerhalb der letzten Monate: „Ich hätte nicht gedacht, das Pflege auch so viel Spaß machen kann. Wir erleben und erfahren hier Dinge, die wir im normalen Schulalltag oder innerhalb eines Praktikums nicht erleben würden.“ „Letzte Woche hatten wir Besuch vom Geschäftsführer des Blinden und Sehbehindertenbund Hessen e.V. Das war wirklich total interessant. Ich habe jetzt ein viel besseres Verständnis für das Thema Sehbehinderung. Im Allgemeinen gehe ich in meinem Alltag ganz anders mit eingeschränkten Personen um, “ so ein weiteres Statement.

„Altenhilfe ist so vielseitig und bietet viele Möglichkeiten“, erklärt Thorsten Hitzel, Geschäftsführer der Vereinten Martin-Luther-Stiftung. „Auf die Herausforderungen im Pflegebereich haben wir als Agentur für Arbeit natürlich auch eines unserer Hauptaugenmerke gelegt“, so Heike Hengster, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hanau. „Natürlich unterstützen wir dieses Projekt in vollem Umfang im Rahmen der Möglichkeiten die uns das Berufsorientierungsprogramm des Bundes zur Verfügung stellt.“ Die Agentur für Arbeit Hanau finanziert das Projekt zu fünfzig Prozent.

Bis am 7. Juni diesen Jahres die Abschluss Veranstaltung des ersten Jahrgangs der Gesundheits- und Pflegeakademie in den Räumen der Vereinten Martin-Luther-Stiftung stattfinden wird, werden die Teilnehmer/innen sicherlich noch weitere informative Tage erleben, die sie für diesen Tag in einer Abschluss Präsentation den geneigten Zuhörern präsentieren werden. Die Gesundheits- und Pflegeakademie ist sicherlich ein Projekt, das zum Nachahmen empfohlen werden kann.

Foto: Schüler machen erste Erfahrungen im Bereich der Sehbehinderung.
Foto (von links): Daniela Grund (Projektleitung) sowie alle Schülerinnen und Schüler der Gesundheits- und Pflegeakademie nach dem „Genuss Seminar“. V.r. Referentinnen der DAK sowie Tanja Abt, Projektkoordinatiorin der GPA.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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