Zehn Berufe in zwei Wochen ausprobiert

Ausbildung
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„Nun zum dritten Mal bereits nutzen wir die TalenteWerkstatt um unsere Achtklässler ganz praktisch verschiedene Berufe ausprobieren zu lassen. Zusammen mit der Kompetenzfeststellung in Jahrgang 7 kann jeder Schüler über eine Vorstellung seines weiteren beruflichen Werdeganges verfügen“, erläutert Martin Bornhardt, Stufenleiter der Jahrgangsklassen 7/8 der Heinrich-Böll-Schule aus Bruchköbel.



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„Die TalenteWerkstatt bietet den Schülerinnen und Schülern in den zwei Wochen ein sehr umfangreiches Bild verschiedener Berufe. Die SuS können mit sehr hohem Praxisanteil auch Berufe ausprobieren und kennenlernen, für die sie sich z. B. im Rahmen des Schülerbetriebspraktikums nicht interessiert hätten“, erläutert Bornhardt weiter. „Wir wollen mit dieser TalenteWerkstatt dazu beitragen, dass der Übergang von Schule in Ausbildung, also der Berufswahlprozess optimiert wird, somit Ausbildungsabbrüche, die immer noch zu viele sind, vermieden und dadurch die Fachkräftelücke vermindert werden kann“, erläutert Daniela Grund, Projektleiterin der TalenteWerkstatt die Ziele dieser aufwendigen Maßnahme. „Damit für die Schüler ein wirklichkeitsnahes und sicheres Arbeiten und Erproben möglich ist, sollen die Berufsfelder in anforderungsgerecht ausgestatteten Fachräumen und Werkstätten durchgeführt werden“, führt Grund weiter aus und bedankte sich in diesem Zusammenhang ganz herzlich bei den regionalen Förderern, wie der Pro Region Stiftung, der Peter Fuld Stiftung aus Frankfurt, der Bürgerstiftung Hanau, der IHK HU-GN-SLÜ und den Firma Ingenieur-Team-Sältzer aus Bruchköbel.

29 Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Böll-Schule durchliefen in drei Gruppen die Berufsfelder Metall, Holz, Hauswirtschaft, Farbe/Raum, Bau, Garten und Landschaft, Textil, Gesundheit, Erziehung und Soziales, Kosmetik und Körperpflege, Wirtschaft und Verwaltung und IT Druck und Medien. Dabei wurden sie von erfahrenen Ausbildern und Anleitern in die Anforderungen der verschiedenen Branchen eingeführt und bei der Arbeit an einem Projekt beobachtet, um die Stärken und Kompetenzen im jeweiligen Berufsfeld feststellen und dokumentieren zu können. Die Erstellung eines solchen ausführlichen Kompetenzprofils gibt es in keiner Berufsorientierungsmaßnahme der Region.

Schüler und Lehrkräfte sind hochzufrieden mit diesem praktischen Ausprobieren der verschiedenen Berufsfelder. „Es werden von ihnen andere Kompetenzen gefordert, als in der Schule. Leistungsschwächere Schüler in der Schule können hier mit ihren praktischen Kompetenzen auftrumpfen. Andere Schüler genießen es, neue und unbekannte Aufgaben aus der Arbeitswelt zu lösen“, berichtetet Klassenlehrerin Kruck, “Bei vielen Teilnehmenden ist nach den zwei Wochen eine deutliche positive Entwicklung zu beobachten, und das nicht nur bezüglich der Berufsorientierung“, resümieren Kruck und Bornhardt.

Beim feierlichen Abschluss der Veranstaltung präsentierten die Schüler ihren Eltern in Form von Power-Point-Präsentationen die durchgeführten Praxisfelder. Anschließend überreichte die Projektleiterin Grund den Teilnehmenden ein Zertifikat/Kompetenzprofil, das die individuellen Stärken und Talente der Schüler ausführlich spiegelt. Mit einem präziseren Selbstbild und neuen Zielen für die eigene Zukunft beendeten die Schüler die prägende Veranstaltung der Talentewerkstatt.

Foto: Zum Abschluss ein gemeinsames Bild mit der Projektleiterin Daniela Grund, rechts und Martin Bornhardt links.


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