InfoTruck-Neustart im Main-Kinzig-Kreis

Ausbildung
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Am Donnerstag hat HESSENMETALL Offenbach und Osthessen seine erste InfoTruck-Einsatzwoche des Jahres im Main-Kinzig-Kreis beendet.



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Mit den Besuchen in Nidderau und Hanau bot der Verband den Auftakt der landesweiten „Hessischen Wochen der M+E Berufsorientierung“ von HESSENMETALL, nachdem die Truck-Besuche – als beliebte mobile und interaktive Berufe-Info – pandemiebedingt sechs Monate lang pausiert hatten und durch virtuelle Veranstaltungen ersetzt wurden. „Die Streams bekamen zwar durchweg eine positive Resonanz, der direkte Kontakt mit den Jugendlichen und das selbst Ausprobieren an Exponaten ist digital jedoch nicht zu ersetzen. Wir sind sehr froh, den Schülerinnen und Schülern mit dem InfoTruck endlich auch wieder eine haptische Orientierung bei der Berufswahl zu geben“, so Armin Skladny, Leiter InfoTruck bei IW Medien.

Erster Stopp waren die Bertha-von-Suttner-Schule in Nidderau sowie die Agentur für Arbeit in Hanau in Kooperation mit dem Schulzentrum Hessen-Homburg. „Berufe in der Metall- und Elektro-Industrie sind oft wenig bekannt, dabei gibt es in der Branche über 40 tolle, gute bezahlte Ausbildungsberufe und gute Zukunftsaussichten. Wir freuen uns, dass der InfoTruck auch in diesem Jahr wieder bei uns auf dem Gelände der Agentur für Arbeit Hanau Halt macht und sich drei Schulklassen informieren und dabei vieles ausprobieren konnten“, sagte Sonja Nachtmann, Teamleiterin der Berufsberatung in der Agentur für Arbeit Hanau.

Schrauben, fräsen, programmieren

Zum selbst Ausprobieren stehen Schülerinnen und Schülern im hochmodernen Fahrzeug unter anderem verschiedene Stationen zum Thema Schrauben sowie eine eigene CNC-Fräsmaschine und – als Neuheit – ein Roboterarm, den die Jugendlichen auf verschiedenen Levels bedienen und sogar programmieren können, zur Verfügung. Zurzeit finden die Unterrichtseinheiten im Truck in Kleingruppen statt, um Abstands- und Hygieneregeln umzusetzen. „Wir konnten alles austesten und hatten praktisch Einzelunterricht“, hieß es unter den Jugendlichen, ein Vorteil, den der Umgang mit der aktuellen Situation für dieses Projekt mit sich bringt. Das mit dem TÜV-Rheinland abgestimmte erprobte Hygienekonzept für die Einsätze hat auch im vergangenen Sommer die Saison begleitet und so das außergewöhnliche Lernerlebnis aufrechterhalten. „Die Trucks sind eines der wertvollsten Angebote, das wir Jugendlichen überhaupt machen können, um unsere Branche und ihre Möglichkeiten wortwörtlich zu begreifen. Wir sind stolz darauf, dass dieses Flaggschiff in jeder Lage durch Innovation brilliert“, sagte Joachim Jungbluth, Geschäftsführer HESSENMETALL Offenbach und Osthessen zum Wochenstart.

Die „Hessischen Wochen der M+E Berufsorientierung“ waren am 25. Februar in Nordhessen an der Friedrich-Ebert-Schule in Fritzlar mit dem ersten M+E-Berufe-Livestream online gestartet und enden nach Plan am 25. November 2021 zurück in Offenbach.

Foto: Schülerin am neuen Roboterarm im Truck diese Woche.


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