Kindern und Jugendlichen Natur und Kultur näherbringen

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Der Naturpark Hessischer Spessart will künftig mehr Aktivitäten in Schulen und Kindertagesstätten anbieten.



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Das Ziel ist, Kindern und Jugendlichen in der Region die verschiedenen Themen aus den Bereichen Natur und Kultur näherzubringen.

„Man liebt nur, was man kennt und man schützt nur, was man liebt“, zitiert die Erste Kreisbeigeordnete und Naturparkvorsitzende Susanne Simmler (SPD) den Verhaltensforscher Konrad Lorenz in ihrem Vorwort des Naturparkplans. „Vor allem geht es darum, die Zusammenarbeit mit den Bildungseinrichtungen zu intensivieren und den Naturpark verstärkt als attraktiven außerschulischen Lernort in die schulische Arbeit zu integrieren“, erläutert Naturpark-Geschäftsführer Fritz Dänner.

Reiner Mathar, Experte für Bildung und nachhaltige Entwicklung (BNE), wurde vom Naturpark beauftragt, ein entsprechendes Konzept zu entwickeln. Der erste Schritt war ein Workshop gemeinsam mit einigen zertifizierten Natur- und Landschaftsführern, die sich bereits mit Umweltbildungsangeboten engagieren, etwa im Schullandheim Wegscheide, im Jugendwaldheim Niedermittlau-Hasselroth und bei Projekttagen von Grundschulen. Sie bieten Kinder- und Familienführungen an oder gestalten Aktionen im Rahmen der Ferienspiele in den Städten und Gemeinden. Dabei erklären sie auf spielerische Weise das Ökosystem Wald, die heimische Tier- und Pflanzenwelt und die Geschichte der Region.

Kooperationsprojekte gibt es auch mit einer Kindertagesstätte und mit weiterführenden Schulen. Mathar schilderte, wie eine zusätzliche Zusammenarbeit mit den Bildungseinrichtungen aussehen könnte. Die Schüler sollen am Ende ihrer Schulzeit nicht nur mit Kompetenzen für ihrer spätere berufliche Karriere ausgestattet sein. Sie sollen auch in die Lage versetzt werden, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen auswirkt. „Die Kinder müssen wieder lernen, wo Ernährung herkommt“, verdeutlichte Dänner.

„Um das Wissen über die Natur zu vermitteln, werden sich die Schulen künftig Partner suchen“, prognostizierte Mathar. Er bat die Naturparkführer, ihr jeweiliges Programm vorzustellen und zu kommunizieren, was ihnen dabei wichtig ist, welche Materialien und Hilfsmittel sie benutzen und welche Erfahrungen sie mit Teilnehmern gemacht haben. Vom Engagement und der Bereitschaft zur Kooperation zeigte er sich beeindruckt und wandte sich am Ende des gut zweistündigen Workshops an die Naturparkführer: „Bleiben Sie bei dem, was Sie machen. Das ist für die Kinder die Basis“.

Teilnehmende Natur- und Landschaftsführer: Fritz Dänner (Schlüchtern), Hartmut Dankert (Rodenbach), Jockel Fahlteich (Bad Soden-Salmünster), Michael Kaufmann (Freigericht), Ramona Kling (Biebergemünd), Maren und Dr. Carsten Nowak, Inge und Michael Stange (Bad Orb), Rudolf Ziegler (Gelnhausen).


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