Erstmals Betreuungskräfte in der Altenhilfe ausgebildet

Ausbildung
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Die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreis legen nicht nur Wert auf eine qualitativ hochwertige Pflege hilfsbedürftiger Menschen, in ihren Einrichtungen in Hanau (Wohnstift und Stadtteilzentrum), Rodenbach (Altenzentrum), Gelnhausen (Kreisruheheim) Gründau, Kassel und Steinau (Seniorenzentren),  Sterbfritz  (Wohn- und Gesundheitszentrum) sowie Neuberg und Limeshain  (Dependancen im Ronneburger Hügelland)  wird auch die Betreuung älterer Menschen groß geschrieben.



Deshalb hat das den Alten- und Pflegezentren angegliederte Aus- und Fortbildungsinstitut  für Altenpflege erstmals zehn Betreuungskräfte qualifiziert und per Urkunde zertifiziert.  Es sind dies: Tanja Baier aus Sinntal-Oberzell, Simone Greven aus Hanau, Helene Hübner aus Brachttal, Nadine Kania-Wolf aus Steinau an der Straße, Ilona Klee aus Rodgau, Silvia Mandt aus Biebergemünd, Katharina Metzler aus Bad Soden-Salmünster, Miriam Peralta-Cartagena aus Hanau, Andreas Schadt aus Hanau und Julia Thiel-Fernandez aus Bruchköbel.

Grundlage ist die Neuregelung (seit 1.1.2015) der Betreuung pflegebedürftiger Menschen, an der vor allem der GKV- Spitzenverband der Pflegekassen und das Bundesministerium für Gesundheit mitgewirkt haben. Danach soll eine grundlegende Verbesserung der Betreuungssituation von pflegebedürftigen Menschen erreicht werden, übrigens ganz im Sinne der von den Fachverbänden geforderten „Präsenzstrukturen“. Die Forderung nach verbesserter Betreuung hat übrigens auch im Sozialgesetzbuch XI ihren Niederschlag gefunden und betrifft nicht nur die Anspruchsberechtigung von an Demenz Erkrankten, sondern aller Bewohnerinnen und Bewohner einer stationären Pflegeeinrichtung.

„Um diesen Anforderungen Rechnung zu tragen und um den Mehrbedarf an Betreuungskräften zu decken, hatte das Aus- und Fortbildungsinstitut für der Altenpflege für die zehn Teilnehmerinnen ein spezielles Ausbildungskonzept zur Qualifizierung von Betreuungskräften entwickelt“, so Monika Bernd, Leiterin für den Geschäftsbereich Ausbildung. Das Konzept sah nicht nur eine viermonatige theoretische und praktische Qualifizierung vor, es beinhaltete auch eine „Basisqualifizierung“, mit der die Teilnehmer in die Lage versetzt werden, die ihnen anvertrauten Heimbewohner bei ihren alltäglichen Aktivitäten zu unterstützen und so deren Lebensqualität zu erhöhen, einzelnen oder auch in Gruppen. Anregung der Sinne, Schulung des Gedächtnisses, Spielenachmittage (Bingo), die Einbeziehung in leichte handwerkliche und berufsbedingte (frühere) Tätigkeiten waren  wichtige Themen der Basisqualifizierung. Aber auch mit wichtigen rechtlichen Fragen bei der Betreuung wurden die neun Teilnehmerinnen und der Teilnehmer aus Hanau konfrontiert. „Mit dem neuen Konzept und der ersten Qualifizierung neuer Betreuungskräfte haben wir die Grundlage für weitere Kurse und vor allem für eine qualifizierte Betreuung gelegt“, so Bernd. Die nächste Qualifizierungsmaßnahme zur Betreuungskraft beginnt am 06.07.15.

Foto: Die Aufnahme zeigt die neuen Betreuungskräfte mit Robert Steingrübner (Geschäftsbereichsleiter Marketing und Service), Sonja Jahn (Leiterin für Fort- und Weiterbildung) und Yasmina Marschall (Klassenlehrerin).


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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