Durch Bildung und Qualifizierung zum besseren Job

Ausbildung
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Qualifizierung ist heutzutage elementar im Berufsleben. Wer keine Qualifikationen hat oder nachweisen kann, dem ist der Weg zu einer sicheren und auskömmlichen Festanstellung oft verwehrt.



An dieser Stelle kommt der HESSENCAMPUS ins Spiel, eine Entwicklungspartnerschaft von Land und Kommunen unter Beteiligung der Bildungsakteure: Seit Oktober 2009 gibt es den dauerhaften Verbund für alles, was Erwachsene an Bildung brauchen: allgemeine und berufliche Bildung, dasNachholen von Schulabschlüssen, Wissen und Fähigkeiten für soziale, kulturelle und politische Teilhabe und für die eigene Lebensgestaltung. Berufliche Schulen, Volkshochschulen, Schulen für Erwachsenen und weitere Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen vereinen ihre Kräfte für das Lebensbegleitende Lernen der Bürgerinnen und Bürger.

Seit September 2015 ist die Bildungsberatung HESSENCAMPUS Hanau (HC) im Kulturforum im hinteren Teil der Stadtbibliothek angesiedelt. Hier wird sie sehr gut angenommen. Dies berichtete HESSENCAMPUS Koordinator Clemens Mück im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit Sozial- und Bildungsdezernent Stadtrat Axel Weiss-Thiel, Erich Schleßmann vom Staatlichen Schulamt und den regionalen Bildungspartnern VHS-Leiterin Elke Hohmann, Schulleiterin Claudia Borowski (Eugen-Kaiser-Schule), Schulleiterin Claudia Galetzka (Kaufmännische Schulen Hanau), Schulleiter Dr. Kurt Herget (Ludwig-Geißler-Schule Hanau) „Wir haben im Zeitraum Januar bis Juni 2016 eine deutliche Steigerung der Kundenkontakte zum Vergleichszeitraum im vergangenen Jahr festgestellt, als die Beratungsstelle noch im Stadtladen untergebracht war“, berichtet Mück. Rund 20 Prozent mehr Menschen hätten in den neuen Räumen im Kulturforum eine Beratung gesucht. „Das liegt bestimmt daran, dass wir hier auch „Laufkundschaft“ bekommen. Also Menschen, die sich in der Bibliothek oder im Forum nebenan aufhalten und dann aus Neugier mal vorbeischauen oder Fragen stellen“, vermutet Mück. Auch hätten sich die Beratungsangebote des HESSENCAMPUS inzwischen herumgesprochen und für einen weiteren Anstieg an Kundinnen und Kunden gesorgt.

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 hätten sich 221 Personen erstberaten lassen, 128 seien für eine Zweitberatung gekommen und 75 Menschen für weitere Beratungen, berichtet Mück. „Mittlerweile hat sich, meist über Mund-zu-Mund-Propaganda, herumgesprochen, dass wir auch Vorbereitung auf Externenprüfungen durch die Kammern, die IHK und Handwerkskammern, leisten“, erklärt der Koordinator den weiteren Nutzen, den der HC seinen Klienten bietet.

„Ein Großteil des Klientels ist zwischen 36 und 45 Jahren alt. An zweiter Stelle stehen 29 bis 35Jährige“, berichtet Mück weiter. Die Zahl der Männer und Frauen halte sich dabei die Waage. Dabei handle es sich vornehmlich um Menschen, die neue berufliche Chancen durch Weiterqualifikation suchten, aber auch um solche, die eine Ausbildung - überwiegend im gewerblich-technischen, aber auch im kaufmännischen Bereich - nachholen wollten.

Der Service des HESSENCAMPUS ist für alle Ratsuchenden kostenlos, denn die Einrichtung finanziert sich aus städtischen und Landesmitteln zu je 25 000 Euro jährlich. „Ich freue mich, dass das Beratungsangebot, das von der Stadt Hanau und vom Land Hessen über HESSENCAMPUS gemeinsam finanziert wird, von den Bürgerinnen und Bürgern so gut angenommen wird“, sagt Stadtrat Axel Weiss-Thiel. Das Land Hessen und die Stadt Hanau übernähmen im Rahmen des HESSENCAMPUS gemeinsam die Verantwortung für die Weiterentwicklung des öffentlich verantworteten Systems von Bildung, Ausbildung und Weiterbildung. „Leider gibt es nach wie vor Menschen, die durchs Raster fallen und so nicht die Chance haben von unseren Bildungsangeboten zu profitieren“, sagt Weiss-Thiel, „aber mit Hilfe des HESSENCAMPUS wollen wir dafür sorgen, dass es immer weniger werden.“

Foto: Allianz für die Erwachsenenbildung in Hanau: Erich Schleßmann vom Staatlichen Schulamt, VHS-Leiterin Elke Hohmann, HESSENCAMPUS Koordinator Clemens Mück, Schulleiterin Claudia Borowski (Eugen-Kaiser-Schule), Schulleiter Dr. Kurt Herget (Ludwig-Geißler-Schule Hanau), Schulleiterin Claudia Galetzka (Kaufmännische Schulen Hanau) sowie Sozial- und Bildungsdezernent Stadtrat Axel Weiss-Thiel.


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