Die schlimmsten Jahre des Großen Krieges

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Die Evangelische Kirche Kurhessen-Waldeck, Sprengel Hanau und der Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V. stellen in der ev. Marienkirche in Hanau zwei neue Tafeldokumentationen vor.



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In der Kirche sind während des Lamboyfestes vom 8. bis 10 Juni zwei Präsentationen zu sehen, die sich mit wichtigen Ereignissen zur Geschichte Hanaus und seiner Umgebung auseinandersetzen. Dabei handelt es sich um die Themen "Die schlimmsten Jahre des Großen Krieges in der Grafschaft Hanau-Münzenberg, 1634–1638" (Veranstalter: Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V. in Kooperation mit dem Veranstaltungsbüro der Stadt Hanau und mit Unterstützung der Stiftung der Sparkasse Hanau) sowie "200 Jahre Hanauer Union. Vorgeschichte, Nebeneinander, Vereinigung, Miteinander" (Veranstalter: Die Evangelische Kirche Kurhessen-Waldeck, Sprengel Hanau).

Im Mittelpunkt der Tafeldokumentation zum Dreißigjährigen Krieg stehen neben der Blockade und der Befreiung der Festung Hanau (September 1635 bis Juni 1636) die furchtbaren Ereignisse in den hanauischen Dörfern der näheren Umgebung. Für diese Präsentation wurden Dioramen von Matthäus Steiger („DAS NÜRNBERGER TOR ZU BEGINN DES 17. JAHRHUNDERTS“, „DIE BÜRGERMILIZ VON NEU-HANAU 1605“, „DIE BELAGERUNG HANAUS“), Peter Arlt („KAMPF UM DIE HAUPTSCHANZE“) und das Stadtmodell von Ferdinand Noweski („DIE FESTUNG HANAU 1636“) ausgewählt. Rainer Stephan und Dirk Klitsch haben zusätzlich zum 400. Jahrestag des Kriegsausbruchs die Dioramen „CRONENBERGISCHE REITER ERSCHIESSEN EINEN WINDECKER BÜRGER“, „ÜBERFALL AUF EICHEN AM 15. MAI 1635“ und „DER WARTBAUM UND DIE BEFREIUNG HANAUS“ erstellt.

Die Tafeldokumentation zum 200jährigen Bestehen der Hanauer Union widmet sich nicht nur dem Zustandekommen der Kirchenunion, sondern sie gewährt gleichfalls einen Überblick zur Geschichte des Protestantismus und seiner zwei Hauptausprägungen, Luthertum und Calvinismus, in der Grafschaft Hanau-Münzenberg von Beginn der Reformation bis zur Vereinigung. Zudem bietet die Präsentation einen Ausblick auf die Entwicklung nach 1818. Entsprechend ist sie untergliedert in die Phasen: Vorgeschichte, Nebeneinander, Vereinigung, Miteinander. Für die Konzeption und Texte der beiden Tafeldokumentationen war Erhard Bus zuständig, die Gestaltung hatte Volker Stelzner - United Power Fields UG übernommen.

Die beiden Präsentationen sind am Lamboyfest zu sehen: Freitag (16–20 Uhr), Samstag (11–20 Uhr) und Sonntag (12–18 Uhr). Die Ausstellung zur Hanauer Union bleibt bis Mitte Juli in der Marienkirche, die Präsentation zum Dreißigjährigen Krieg nur während des Lamboyfests.
Führungen finden am Samstag ab 17 Uhr (Michael Müller) und Sonntag ab 17.45 Uhr (Erhard Bus) statt.

Foto: Rainer Stephan (links) und Dirk Klitsch bei der Arbeit an ihrem Diorama „Überfall auf Eichen am 15. Mai 1635“.


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