Wechselwirkung zwischen Objekt und Raum

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Die Wechselwirkung zwischen einem Objekt und dem umgebenden Raum untersuchten 33 Künstlerinnen der GEDOKmünchen im Rahmen des schmuckundhülle-Projektes über einen Zeitraum von vier Jahren.



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Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung werden vom 22. Oktober 2020 bis 17. Januar 2021 im Souterrain des Deutschen Goldschmiedehauses ausgestellt.

Von 2016 bis 2019 fanden sich in jedem Jahr acht Teilnehmerinnen aus unterschiedlichen Sparten der angewandten Kunst zu Paaren zusammen, um einen Spannungsbogen zwischen Schmuck und Hülle zu schlagen. Ausgewählte Arbeiten, die aus diesen Kooperationen hervorgegangen sind, werden hier gezeigt. Die Zusammenführung eigenständiger kunsthandwerklicher Disziplinen führte zu einer frischen Betrachtungsweise der eigenen Arbeit, aus der sich völlig neue Objekte entwickelten. Die traditionelle Bedeutung der Begriffe von "Schmuck" als tragbarem, also mobilem Objekt und der statischen "Hülle" wurden aufgehoben. In allen Interpretationen vereinen sich Objekt und Umgebung zu einem symbiotischen Ganzen. Sie gehen ein reges Wechselspiel ein, sich gegenseitig inspirierend, belebend, reflektierend.

Die teilnehmenden Künstlerinnen umspannen den Bereich von Objektkunst über Buchbinderei, Glas und Licht, Gold- und Silberschmiedekunst, Holzbildhauerei,
Keramik-, Leder-, Papier- bis Textil-Kunst. Sie gehören verschiedenen Regionalverbänden der GEDOK an, der größten und traditionsreichsten Organisation für professionell künstlerisch tätige Frauen in Deutschland, oder sind Gäste für dieses Projekt, das von der GEDOKmünchen initiiert wurde. Mit ca. 300 Mitgliedern ist GEDOKmünchen die umfangreichste Regionalgruppe der bundesweiten GEDOK-Organisation. Sie agiert interdisziplinär und fördert professionell künstlerisch tätige Frauen.

Die GEDOK - Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstfördernden e.V. - ist die größte und traditionsreichste interdisziplinäre Künstlerinnenorganisation in Deutschland. Sie wurde 1926 von Ida Dehmel gegründet, damals unter dem Namen "Gemeinschaft Deutscher und Oesterreichischer Kuenstlerinnenvereine aller Kunstgattungen". Auf diesen Namen geht noch das heutige Kürzel GEDOK zurück.

Als gemeinnützig anerkannte Organisation hat die GEDOK sich zum Ziel gesetzt, die Arbeit von talentierten Künstlerinnen nachhaltig zu fördern. Sie setzt sich über ein Netzwerk von Kontakten zu Kultur, Politik und Medien für die Belange der Künstlerinnen aller Sparten ein. Über die Aufnahme einer Künstlerin in die GEDOK entscheidet eine Fachjury. Die Mitgliedschaft als Kunstförderer steht allen Kunstinteressierten offen.

Das Deutsche Goldschmiedehaus Hanau hat aktuell Freitag bis Sonntag, 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr, und nach Vereinbarung geöffnet.


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